Verkehrswarnung
Klima-Aktivisten legen Wien lahm – wollen nicht weichen
Gute Nerven brauchen am Freitag wohl alle, die in die Wiener Innenstadt oder quer durch Wien wollen. Es kommt zu einer Klima-Großdemonstration.
Stundenlange Ringsperre, blockierte Hauptverkehrsadern: Am Freitag ist laut ÖAMTC mit massiven Verkehrsbehinderungen in der Bundeshauptstadt zu rechnen. Grund ist eine angemeldete und von der Polizei begleitete Großdemonstration von "Fridays For Future".
Der Start ist für 16 Uhr angesetzt, das offizielle Ende der Kundgebung circa nach 20 Uhr erwartet. Beim Sigmund-Freud-Park geht der Marsch los.
"Am Freitagnachmittag wird die Klimademo zu Staus auf dem Ring führen", befürchten die ÖAMTC-Experten. "Betroffen werden in der Zeit von 17 bis 18.30 Uhr auch die Zufahrten zum Ring und die Ausweichstrecke über die Zweierlinie sein."
Zudem wird es wohl kurzzeitig immer wieder zu Verkehrsbehinderungen entlang der Strecke Währinger Straße – Schottengasse – Schottenring – Wipplingerstraße – Renngasse – Freyung – Schottengasse – Ringstraße – Maria-Theresien-Platz kommen.
"Der ÖAMTC befürchtet zeitweise Staus auf Zweierlinie und Ring ab dem Schwarzenbergplatz sowie etwa auch auf Wiedner Hauptstraße, Rechte und Linke Wienzeile, Friedrichstraße und Währinger Straße ab Berggasse", heißt es.
"Damit wir eine Chance auf eine gerechte und antifaschistische Zukunft haben, braucht es jetzt unsere Stimmen, in den Sozialen Medien, am 31. Mai auf den Straßen Europas und am 9. Juni im Wahllokal", so "Fridays For Future".
Nächster Protest schon am Samstag
Die "Letzte Generation" wiederum ruft für Samstag zum Protest vor dem Parlament: "Diesmal kommen wir um zu bleiben, bis die Politik endlich reagiert! Wie immer kannst du ohne rechtliches Risiko teilnehmen – bringe Familie und Freundeskreis mit!"
Und: "Falls du jedoch im Sinne des zivilen Ungehorsams ein höheres Maß an Entschlossenheit zeigen und zu diesem Zweck eine Verwaltungsstrafe ausfassen möchtest, verlässt du den Versammlungsort im Fall einer polizeilichen Auflösung NICHT. Wir empfehlen davor aber auf jeden Fall den Besuch unseres Protesttrainings – gleich vor Ort."