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König muss noch warten: So wird die Krönung von Charles
Nach dem Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth steht die Planung für ein nächstes Großevent an: die Krönung von King Charles.
Nach dem Staatsbegräbnis für Queen Elizabeth II mit eigens ausgerufenem Feiertag ist für die meisten Briten am Dienstag wieder Alltag eingekehrt. Für die Königsfamilie hält die Trauerperiode hingegen noch sieben Tage an. Trotz Trauerbeflaggung dürften hinter den Palastmauern aber bereits eifrig Pläne für die Zukunft geschmiedet werden – etwa wegen Vorbereitungen für die Krönung von König Charles III. (73).
Der in royalen Belangen stets gut informierte "Telegraph" geht davon aus, dass die Krönung im nächsten Frühjahr oder Sommer vollzogen wird. Konkreter wird die "Daily Mail". Die britische Zeitung berichtet, dass «Operation Golden Orb», wie die Planung von Charles’ Krönung genannt wird, am 70. Jahrestag der Krönung seiner verstorbenen Mutter, Königin Elizabeth, stattfinden könnte – also am 2. Juni 2023.
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Dass dieses Datum durchaus Sinn machen könnte, zeigt auch die Aussage von der britischen Kulturministerin Michelle Donelan am Dienstag. Die Staatstrauer nach dem Tod der Königin sei erst beendet worden, sagte sie dem Sender LBC. "Wir wollen dem Land eine Pause gönnen." Ob die Krönung tatsächlich Anfang Juni stattfinden wird, wird der Buckingham-Palast nach der Trauerzeit der Royals zeitnah bekannt geben.
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"Kürzer, kleiner und billiger"
Feststeht aber: Eine große Zeremonie wie bei Queen Elizabeth im Jahr 1953 werde es nicht geben. Quellen haben bereits verraten, dass sie "kürzer, kleiner und weniger kostspielig" ausfallen wird. Der Gottesdienst soll die von ihm neu gestaltete, "abgespeckte" Monarchie widerspiegeln und würde auch der anhaltenden Lebenskostenkrise in Großbritannien Rechnung tragen.
Angesichts erheblich gestiegener Energiepreise und einer Inflationsrate im zweistelligen Bereich dürfte der Palast darauf aus sein, die Kosten gering zu halten und kein Feuerwerk an royalem Pomp zu veranstalten, während die Menschen im Land mit einer Krise kämpfen.
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Bereits an den üppigen Trauermärschen zum Tod der Queen hatte es vereinzelt Kritik gegeben. Beispielsweise als ein Mann in der walisischen Hauptstadt Cardiff dem neuen König entgegenrief: "Charles, während wir Schwierigkeiten haben, unsere Wohnungen zu heizen, müssen wir für Ihre Paraden bezahlen." Er wurde von einem Sicherheitsmann abgedrängt.
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