Lokalaugenschein

Klauß legt bei Rapid los: Hip Hop, Lob und Ländermatch

Wenige Stunden nach seiner Präsentation leitete Robert Klauß sein erstes Rapid-Training. "Heute" schaute dem Deutschen über die Schulter.

Erich Elsigan
Klauß legt bei Rapid los: Hip Hop, Lob und Ländermatch
Robert Klauß nahm im ersten Training die Beobachterrolle ein.
GEPA

Bei Rapid geht es Schlag auf Schlag. Am Montag um 19 Uhr stellten die Hütteldorfer Robert Klauß als neuen Chefcoach vor. 19 Stunden später leitete der 38-jährige Deutsche im Trainingszentrum im Prater seine erste Einheit. "Heute" nutzte die Gelegenheit für einen Lokalaugenschein.

Nach einem ersten Kennenlernen wärmte sich die Mannschaft in der Kraftkammer auf. Aus den offenen Fenstern dröhnten Hip-Hop-Beats. Auf dem Rasen bereiteten die beiden Assistenten Stefan Kulovits und Thomas Kraus (zuletzt bei Fortuna Köln) die ersten Übungen vor.

Um 15 Uhr legte Rapid schließlich mit dem Training los – vor den Augen von Präsident Alexander Wrabetz und Geschäftsführer Markus Katzer. Auch Rapid-II-Kapitän Christopher Dibon und Rene Gartler ließen sich das Klauß-Debüt bei zunächst angenehmen Temperaturen nicht entgehen.

1/7
Gehe zur Galerie
    Das erste Training unter Rapid-Coach Robert Klauß.
    Das erste Training unter Rapid-Coach Robert Klauß.
    GEPA

    Spannend: Das Sagen hatte meist Kulovits, der lautstark Kommandos gab. Klauß nahm die Beobachterrolle ein, ging erklärend dazwischen, verteilte auch Lob, scharte die Truppe immer wieder im Kreis um sich. "Passschärfe" und "Blockbildung" waren Schlagworte, die zu vernehmen waren.

    Bereits am Vortag hatte der grün-weiße Chefcoach erklärt, an welchen Schrauben er drehen will. "Bei der fehlenden Konsequenz vor dem Tor, aber auch in der Defensive. Das ist der erste Ansatzpunkt. Wie können wir im hohen Anlaufen, im Pressing richtig gut sein? Wie können wir aber auch mal tiefer verteidigen, sodass sich die Mannschaft wohl fühlt und Sicherheit hat, überzeugt ist von dem, was sie tut?"

    Nach dem Training war der Tag für Klauß noch lange nicht vorbei. Der Fußball-Fachmann schaute ins Ernst-Happel-Stadion zum Ländermatch Österreich gegen Deutschland – schließlich lernte er als "Co" unter Ralf Rangnick und Julian Nagelsmann.

    ee
    Akt.
    Mehr zum Thema