Laser nicht richtig bedient
Kitzbühel-Sieger in 30er-Zone geblitzt, entkommt Strafe
Ski-Star Linus Straßer gibt nicht nur auf den Weltcup-Pisten Vollgas. Er wurde in einer 30er-Zone geblitzt. Strafe muss er aber keine zahlen.
Straßer sorgte im Jänner 2024 in Kitzbühel und Schladming für Furore, gewann die traditionellen Slalom-Rennen auf dem Ganserlnhang und auf der Planai.
Einen Monat zuvor hatte der Deutsche Ärger mit der Polizei. Er wurde mit 53 km/h in einer 30er-Zone geblitzt. Dafür hätte er 115 Euro Strafe bezahlen müssen. Allerdings wehrte sich Straßer vor Gericht - mit Erfolg!
Er sei aus Sicherheitsgründen kurzfristig aufs Gas gestiegen, um an einer engen Fahrbahnstelle nicht mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zu kollidieren.
"Ich fand die Situation damals unfair. Aber dem war das egal", sagt der 31-Jährige bei der "TZ". Eine Zeugenaussage des Polizisten ersparte ihm die Strafe.
Denn das Hand-Lasermessgerät soll nicht korrekt in Betrieb genommen worden sein. So wurde die Messung als "fragwürdig" eingestuft, Straßer erspart sich die 115 Euro.