Wintersport
Feuz triumphiert! Mayer wieder auf Kitzbühel-Stockerl
Beat Feuz siegt nach dem Triumph am Freitag auch im zweiten Rennen der Kitzbühel-Abfahrt. ÖSV-Star Matthias Mayer ist Dritter.
Der Schweizer Beat Feuz krönte sich am Sonntag zum Hahnenkamm-Sieger. Nachdem er am Freitag schon die erste Kitzbühel-Abfahrt, den Ersatz für Wengen, für sich entschieden hatte, siegte er auch im zweiten Rennen auf der Streif vor dem Franzosen Johan Clarey (+0,17 Sekunden) und dem Österreicher Matthias Mayer.
ÖSV-Star Mayer hatte im Vorjahr gewonnen, am Freitag noch den zweiten Platz erreicht. Jetzt trennten ihn 38 Hundertstelsekunden von der Feuz-Bestzeit. Der Kärntner war zufrieden: "Ich habe nachgezählt. Es ist die achte Gams für mich. Ich hab nur eine daheim stehen – die für den Abfahrtssieg vor einem Jahr. Die anderen habe ich aufgeteilt als Geschenke."
Mayer weiter: "In die Zukunft schauen kann man nicht. Klar war es heute in dem Bereich, wo ich gestartet bin, mit der Sicht nicht optimal. Aber es zieht halt hin und her. Der Beat ist scheinbar auf den Geschmack gekommen. Aber wir werden schauen, dass wir in den nächsten Rennen was nachlegen werden."
Ungewohnte Bilder
Das Rennen fand wegen der Corona-Pandemie ohne Zuseher statt. Die gewohnten Bilder von zahlreichen Prominenten und der Party aus dem VIP-Zelt fehlten leider. Zum Glück fehlten im Vergleich zum Freitag Bilder wie jene der schrecklichen Stürze von Ryan Cochran-Siegle und Urs Kryenbühl. Die beiden Topfahrer verletzten sich schwer. Der Zielsprung wurde nach dem heftigen Kryenbühl-Sturz vor der zweiten Abfahrt noch einmal entschärft. Das Rennen ging ohne weitere Verletzungen über die Bühne.
Kriechmayr enttäuscht
Romed Baumann war als Fünfter zweitbester Österreicher, der allerdings für Deutschland an den Start geht. Otmar Striedinger wurde Achter (+1,20), Daniel Hemetsberger erreichte mit Platz zehn das beste Abfahrtsergebnis seiner Karriere (+1,32).
Die weiteren Österreicher: 13. Max Franz (+1,38), 15. Daniel Danklmaier (+1,46), 17. Vincent Kriechmayr (+1,62), 23. Christopher Neumayer (+2,14). 29. Christian Walder (+2,43), 30. Hannes Reichelt (+2,45).
Kriechmayr konnte seiner Favoritenrolle nach der Trainingsbestzeit am Donnerstag nicht gerecht werden. Er hatte sich über besagte Bestzeit geärgert, sich den Druck eigentlich nicht auferlegen wollen. Am Sonntag war seine Fahrt gespickt mit vielen Fehlern.
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