Ausreißer gewinnt

Kitz-Sieger drückt Daumen, Gall verliert weiter Zeit

Ein prominenter Besuch konnte Österreichs Rad-Star Felix Gall auf der 17. Etappe der Tour de France nicht beflügeln, er verlor weiter an Zeit.

Sport Heute
Kitz-Sieger drückt Daumen, Gall verliert weiter Zeit
Teamkapitän Felix Gall im Gespräch mit Ski-Star Cyprien Sarrazin.
zVg

Auf der 17. Etappe der Frankreich-Rundfahrt von Paul-Trois-Chateaux über 178 Kilometer und drei kleinere Berge zur ersten Alpen-Bergankunft in Superdevoluy belegte Gall den 40. Rang, 9:26 Minuten hinter dem Etappensieger Richard Carapaz aus Ecuador.

Dabei half dem Osttiroler auch ganz prominente Unterstützung nichts. Denn Kitzbühel-Sieger Cyprien Sarrazin schaute vor dem Etappenstart beim französischen Rennstall Decathlon AG2R La Mondiale vorbei, plauderte mit Kapitän Gall. Der Rennstall selbst veröffentlichte Fotos davon.

Olympiasieger ganz vorne

Den Etappensieg holte sich derweil der ecuadorianische Olympiasieger Carapaz, der sich aus einer Fluchtgruppe absetzte, seinen ersten Tagessieg bei der Frankreich-Rundfahrt einfuhr. Simon Yates aus Großbritannien belegte mit 37 Sekunden Rückstand den zweiten Etappenrang. Der Spanier Enric Mas wurde Dritter (+57 Sekunden).

Der Gesamt-Führende Tadej Pogacar ließ derweil nichts anbrennen, kam als 27. mit einem Rückstand von 7:23 Minuten ins Ziel, behält damit aber klar das Gelbe Trikot. Unmittelbar vor ihm kam der Gesamt-Dritte Remco Evenepoel aus Belgien (+7:15 Minuten) ins Ziel, Jonas Vingegaard aus Dänemark klassierte sich mit zwei weiteren Sekunden Rückstand auf dem 28. Platz (+7:25 Minuten). In der Gesamtwertung liegt Pogacar nun 3:11 Minuten vor Vingegaard. Der Slowene versuchte zuvor, auf dem Col du Noyer zu attackieren, doch Evenepoel fuhr die Lücke wieder zu.

Der beste Österreicher im Etappenziel war Marco Haller als 24. mit 6:52 Minuten Rückstand. Gall bleibt Gesamt-Elfter, hat aber bereits 19:04 Minuten Rückstand auf das Gelbe Trikot und eine halbe Minute hinter einem Top-Ten-Platz.

red
Akt.
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