Haustiere
"Kitty" sucht nach langer Genesung nun eine Familie
Die kleine Glückskatze "Kitty" wurde mit erst 12 Wochen in einem erbärmlichen Zustand am Straßenrand gefunden. Nun dürfte sie endlich umziehen.
Die kleine "Kitty" hat trotz ihres jungen Alters schon eine richtige Odyssee hinter sich. Ausgesetzt an einem Straßenrand im Bezirk Braunau am Inn (OÖ) im Oktober 2021 wurde sie fast blind und erschlöpft von einer tierlieben Passantin zur Pfotenhilfe in Lochen gebracht. Die tierärztliche Untersuchung schien eine komplette Liste zu füllen: Katzenschnupfen, Mittelohrentzündung, Ohrmilbenbefall, Geschwüre im Mund, Entzündungen auf der Zunge und des Zahnfleisches (Feliner Calizivirus), sowie eine schwere Herpesinfektion am linken Auge. Nur der liebevollen Betreuung und Versorgung der Mitarbeiter in Lochen verdankt "Kitty" - wenn auch nun einäugig - ihr Leben.
Lesen Sie auch: Wer hat ein Herz für Katzen-Seniorin Orchidee? >>>
Ihre Konstitution ist mittlerweile sogar schon so gut, dass sie nun endlich vermittelt werden könnte. Wer also ein warmes Körbchen für einen entzückenden Sofatiger frei hätte - einfach bei der Pfotenhilfe einen Termin vereinbaren:
Tierschutzhof PFOTENHILFE
Gutferding 11, 5221 Lochen am See
+43 664 541 50 79
Lesen Sie auch: Wirbelsäule gebrochen und ausgesetzt! Hilfe für "Kiara" >>>
"Bitte, lasst eure Katzen kastrieren"
Vor allem Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler kümmerte sich rührend um das kleine Fellknäuel und versteht einfach nicht, weshalb man sich bei Katzen nicht einfach an das Gesetz und die Kastrationspflicht hält: "Ich kümmere mich seit Wochen rund um die Uhr auch Zuhause persönlich um sie, und in den ersten zwei Wochen habe ich nicht gewusst, ob sie überhaupt überleben wird, so schwer krank und schwach war sie. Mittlerweile ist 'Kitty' endlich auf dem Weg der Besserung, aber ich muss leider davon ausgehen, dass jemand das Kätzchen, als es krank wurde, ausgesetzt hat. Wenn die Mutterkatze rechtzeitig gesetzeskonform kastriert worden wäre, hätte man viel Leid verhindern können."