Vorarlberg/Feldkirch

Kirchenbrand: 12-Jähriger verrät Komplizen nicht

Samstagnachmittag haben sich zwei Kinder in die Liebfrauenkirche geschlichen und an mehreren Stellen ein Feuer gelegt. Die Ermittlungen laufen.

Newsdesk Heute
Kirchenbrand: 12-Jähriger verrät Komplizen nicht
Die Feuerwehr Feldkirch-Stadt konnte den Brand rasch löschen.
Feuerwehr Feldkirch-Stadt

Über 20.000 Euro Schaden verursachten ein 12-Jähriger und sein noch gesuchter Komplize in der Liebfrauenkirche in Feldkirch. Das Duo zündete das Tuch beim Altartisch im hinteren Bereich der Kirche an drei Stellen an sowie weitere nicht näher bekannte Gegenstände.

Die Flammen griffen auf den Teppichboden und die darunter befindliche Holzkonstruktion über und beschädigte auch diese erheblich. Vor der Brandstiftung durchsuchten sie die unversperrten Spendenboxen nach Bargeld. Das Feuer sollte die Spuren verwischen.

Komplize wird gesucht

Fotos, die vol.at vorliegen, zeigen, dass die beiden offenbar das Kabel der Überwachungskameras durchtrennt haben. Diese zeichnete zuvor Bilder der Täter in der Kirche auf.

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    Die Feuerwehr Feldkirch-Stadt konnte den Brand rasch löschen.
    Die Feuerwehr Feldkirch-Stadt konnte den Brand rasch löschen.
    Feuerwehr Feldkirch-Stadt

    Wie die Polizei gegenüber "Heute" bestätigt, geht man davon aus, dass auch der nicht ausgeforschte Komplize ein Kind sei. Der 12-Jährige gibt allerdings keine Informationen zu dem Mittäter preis.

    Besucher bemerkte Feuer

    Das Feuer wurde durch einen aufmerksamen Besucher bemerkt, der Alarm schlug. Die Feuerwehr Feldkirch-Stadt löschte den Brand und belüfteten anschließend die Kirche. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr mit 21 Einsatzkräften, auch die Polizei und Sicherheitswache Feldkirch mit jeweils einer Streife mit jeweils zwei Beamten.

    Der Schaden hätte noch deutlich größer ausfallen können, da sich auf dem Altartisch laut Landespolizeidirektion Vorarlberg "unwiederbringliche Artefakte und Reliquien der Kirche im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich" befanden. Diese blieben von den Flammen verschont.

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      iStock, Privat (Montage: "Heute")
      red
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