Salzburg
Kinder nach Felssturz von Außenwelt abgeschnitten
In Taxenbach (S) sind 13 Gemeindebürger wegen eines Felssturzes von der Außenwelt abgeschnitten, darunter auch einige Kinder.
Wie erst jetzt bekannt wurde, lösten sich bereits Freitagnachmittag 400 Kubikmeter Gestein aus einer etwa acht Meter hohen Wand und verschüttete einen Güterweg unter einer meterhohen Schutthalde. Verletzt wurde dabei niemand. 13 Bürger der Pinzgauer Gemeinde (Bezirk Zell am See), darunter auch einige Kinder, sind jedoch dadurch von der Außenwelt abgeschnitten.
Notfallplan für eingeschlossene Pinzgauer
Laut dem Landesgeologen hat gefrorenes Wasser die Trümmer herausgesprengt. Zuerst befürchteten Helfer von Bergrettung und Feuerwehr, es könnte jemand getroffen und im Trattenbachgraben verschüttet worden sein.
Bis zur Freigabe des Güterweges haben die Behörden einen Notfallplan für die auf der Taxenbacher Sonnseite von der Außenwelt abgeschnittenen Bürger erstellt. Sollte es medizinische Notfälle bei den Bauernhöfen geben, stehen Bergrettungsleute und ein nachtflugtauglicher Polizeihubschrauber bereit. Die Kinder werden für den Schulweg einzeln von einem Ordnerdienst über das Trümmerfeld geführt.
Da noch einiges Gestein labil in der Wand hängt, könnten noch Sprengarbeiten durchgeführt werden. Dadurch dürften die Aufräumungsarbeiten noch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.