Tragödie in Italien
Kind totgebissen: Hunde schlugen schon einmal blutig zu
Italien steht nach einer tödlichen Hundeattacke auf ein Kleinkind unter Schock. Die beiden Pitbulls sollen schon zuvor durch Gewalt aufgefallen sein.
In der süditalienischen Gemeinde Eboli, nahe der Stadt Salerno, sollen am Montag zwei Pitbulls ein erst 15 Monate altes Kind attackiert und durch Bisse tödlich verletzt haben. Der kleine Francesco war zu diesem Zeitpunkt gerade von seinem Onkel in den Armen gehalten worden. Auch die Mutter des Kindes, die sofort dazwischen ging, wurde von den Hunden verletzt.
Was genau die beiden Pitbulls dazu brachte, so durchzudrehen, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Hunde, die einem Freund der Familie gehören sollen, wurde umgehend in die Obhut des Veterinärdienstes übergeben.
Hunde töteten bereits Vater
Wie nun italienische Medien berichten, sollen die Tiere nicht zum ersten Mal gewalttätig geworden sein. Laut "Salernotoday" attackierten die beiden Hunde im Jänner des vergangenen Jahres einen anderen Pitbull – den Vater der Angreifer – und bissen ihn tot.
Für Bürgermeister Mario Conte ist dieser tragische Vorfall eine weitere Mahnung über die Gefährlichkeit solcher Rassen: "Wer diese Hunde hat, muss sehr vorsichtig sein." Bei einem Besuch der trauernden Eltern versprach der Politiker, dass die Gemeinde die Bestattungskosten übernehmen werde.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- In Italien hat sich eine tragische Hundeattacke ereignet, bei der ein 15 Monate altes Kind von zwei Pitbulls zu Tode gebissen wurde
- Die Hunde sollen bereits zuvor gewalttätig gewesen sein und im vergangenen Jahr ihren eigenen Vater attackiert haben
- Die genauen Umstände der Attacke werden derzeit ermittelt
- Bürgermeister Mario Conte warnt vor der Gefährlichkeit solcher Hunderassen und verspricht, die Bestattungskosten zu übernehmen