Alarmstufe "B3"
Kilometerweite Rauchsäule – Feuerwehr-Großeinsatz in NÖ
Ein Garagenbrand in Schwechat drohte auf ein Wohnhaus überzugreifen. Mehrere Feuerwehren löschten.
Am Sonntag zur Mittagszeit wurden die Freiwillige Feuerwehren Schwechat und Schwechat-Rannersdorf zu einem Brand einer Garage im Schwechater Stadtgebiet alarmiert.
"Bereits bei der Anfahrt war die Rauchsäule kilometerweit zu sehen. Beim Eintreffen am Einsatzort stand die Garage, in der sich ein Fahrzeug befunden hat, in Vollbrand und griff bereits auf das angrenzende Wohnhaus über", heißt es seitens der FF Schwechat in einer Aussendung.
Feuerwehren nachalarmiert
Vom Einsatzleiter wurde die Alarmstufe auf "B3 Wohnhausbrand" erhöht und die Freiwilligen Feuerwehren Kledering und Mannswörth nachalarmiert.
Binnen weniger Minuten wurde der erste Löschangriff gestartet. Dabei galt es in der ersten Phase, ein Übergreifen des Brandes auf das Nachbarhaus sowie eine Ausbreitung am betroffenen Wohnhaus zu verhindern.
Während der Löscharbeiten wurden wir vom Wohnhausbesitzer auf eine Photovoltaikanlage auf dem Dach mit dazugehörigen Batterien in der Garage hingewiesen. Um eine Kontamination der Umwelt durch das Löschwasser zu überprüfen, wurde in weiterer Folge der Schadstoffberatungsdienst der Freiwilligen Feuerwehr Mödling und Kottingbrunn hinzugezogen.
Die schweißtreibenden Löscharbeiten wurden zusätzlich durch die Temperaturen jenseits der 30 Grad Celsius erschwert. Somit wurden die im Einsatz stehenden Atemschutzgeräteträger regelmäßig ausgewechselt.
Vier Stunden Einsatz
Nach rund vier Stunden konnte der Einsatz, der die eingesetzten freiwilligen Mitglieder an die körperlichen Belastungsgrenzen gebracht hat, beendet werden. "Insgesamt standen über 60 ehrenamtliche Mitglieder von vier Feuerwehren an diesem heißen Sonntag im Einsatz", so die Feuerwehr.
Auf den Punkt gebracht
- Ein Garagenbrand in Schwechat drohte auf ein Wohnhaus überzugreifen, was einen Großeinsatz von mehreren Feuerwehren erforderte
- Über 60 ehrenamtliche Mitglieder kämpften bei hohen Temperaturen gegen die Flammen und konnten den Einsatz nach rund vier Stunden erfolgreich beenden