Abschied von der Queen

Kilometerlange Warteschlange vor dem Sarg der Queen

Die Trauerzeremonie der Royals ist vorbei, nun darf die Öffentlichkeit an den Sarg der Queen. Die Warteschlange erstreckte sich kilometerweit.

Durchgehend bis zum nächsten Montagmorgen, dem Tag des Staatsbegräbnisses, haben die Menschen nun Zeit, langsam am Sarg vorbeizuziehen.
Durchgehend bis zum nächsten Montagmorgen, dem Tag des Staatsbegräbnisses, haben die Menschen nun Zeit, langsam am Sarg vorbeizuziehen.
via REUTERS

Seit kurz nach 17 Uhr Ortszeit (18 Uhr MEZ) hat die Öffentlichkeit ab Mittwoch vier Tage lang die Möglichkeit, der verstorbenen Königin einen letzten Besuch abzustatten. Zuvor war der geschlossene Sarg von der engsten Familie von Queen Elizabeth II vom Buckingham-Palast in einem Trauerzug bis hin zum Parlament begleitet worden. In der Westminster Hall warteten Königsgemahlin Camilla, Prinzessin Kate, Herzogin Meghan, Gräfin Sophie und weitere Mitglieder der Royal Family, die nicht bei der Prozession mitgelaufen waren. Die Royals nahmen vor Ort rund um den Sarg an einer Messe teil.

Enorme Sicherheitsvorkehrungen

Hunderte Menschen verbeugten sich vor dem Sarg direkt nach der Freigabe. Die Warteschlange erstreckte sich bereits über mehrere Kilometer entlang der Themse durch das Zentrum der britischen Hauptstadt. Die ersten Trauernden waren schon am Montagmittag eingetroffen, um sich einen Platz zu sichern. Einige Schätzungen gehen von bis zu zwei Millionen Besuchern aus, die der Queen ihren Respekt erweisen wollen. Die Sicherheitsvorkehrungen sind enorm, die Millionen Trauernden müssen gleichzeitig von den Sicherheitskräften kontrolliert und geschützt werden.

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    Meghan Markle beim Trauerzug der Queen.
    Meghan Markle beim Trauerzug der Queen.
    IMAGO/i Images

    Kurz zuvor: Gemeinsam haben die Mitglieder der königlichen Familie und ihre Partnerinnen nach dem Gottesdienst für Queen Elizabeth II die Westminster Hall in London verlassen. Doch nur ein Paar hielt Händchen: Queen-Enkel Prinz Harry und Herzogin Meghan. Hingegen berührten sich weder König Charles III. und Gemahlin Königin Camilla noch sein Sohn Prinz William und Prinzessin Kate oder sein Bruder Prinz Edward und Gräfin Sophie. Das liegt vornehmlich am Protokoll: Händchenhalten ist für aktive Angehörige der Royal Family nicht vorgesehen.

    Schöne Gesten und ständige Bewachung

    Auch Queen Elizabeth II. hielt in der Öffentlichkeit nicht die Hand ihres Ehemanns Prinz Philip. Harry und Meghan aber haben ihre königlichen Aufgaben abgegeben und sind offiziell Zivilisten. Dafür eine schöne Hommage an Queen Elizabeth: Prinzessin Kate trug zur Prozession ein Schmuckstück der Monarchin – und zwar die Diamant- und Perlblattbrosche. Und auch Herzogin Meghan trug Ohrringe, die ihr Queen Elizabeth einst geschenkt hat. Der mit der Imperial State Crown geschmückte Sarg wird übrigens rund um die Uhr von königlichen Soldaten bewacht.

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