Beaver-Creek-Training
Kilde bärenstark, ÖSV-Asse mit Rückstand
ski-Star Aleksander Aamodt Kilde ist schon in Topform. Der Norweger raste im ersten Training von Beaver Creek gleich zur Bestzeit.
Nach der Doppel-Absage von Zermatt müssen die Ski-Stars noch auf den Speed-Auftakt warten. Am Freitag wird auf der legendären "Birds of Prey" von Beaver Creek die erste Abfahrt der Saison ausgetragen. Kilde gehört dabei zum Kreis der Topfavoriten. Vor allem auch deshalb, weil der 31-Jährige im ersten Training am Dienstag zur Bestzeit raste. Mit 1:39,68 war der Abfahrts-Weltcupsieger der letzten Saison klar der Schnellste.
Nur der Franzose Cyprien Sarrazin (+0,23) konnte mit Kilde, der im oberen Streckenteil viel Zeit herausholte, mithalten, war im mittleren Sektor sogar der Schnellste. Der Deutsche Andreas Sander (+0,56) klassierte sich überraschend auf Rang drei.
Hemetsberger bester ÖSV-Läufer
Österreichs Ski-Stars konnten im Training nicht vorne mitmischen. Daniel Hemetsberger war mit Rang 14 noch der Beste, riss aber bereits 1,29 Sekunden auf Kilde auf. Marco Schwarz, der in den schnellen Disziplinen immer besser in Fahrt kommt, wurde 18. (+1,73), knapp vor Stefan Babinsky auf Rang 21 (+1,82) und Christian Walder auf Platz 24 (+1,92). Vincent Kriechmayr ging es als 29. (+2,08) zurückhaltend an. Otmar Striedinger (+2,54), Daniel Danklmaier (+2,58), Raphael Haaser (+2,99), Julian Schütter (+3,02), Johannes Strolz (+3,21), Christoph Krenn (+3,71) und Andreas Ploier (+4,31) hatten bereits großen Rückstand.
Die restlichen Favoriten deckten ihre Karten nicht auf. Marco Odermatt aus der Schweiz (+1,19) wurde unmittelbar hinter dem Kanadier James Crawford (+1,08) Elfter, Alexis Pinturault fuhr auf Rang neun(+1,06). Dominik Paris klassierte sich als 16. (+1,61).
Für Mittwoch und Donnerstag sind auf der "Birds of Prey" noch zwei Trainings angesetzt, ehe am Freitag und Samstag die ersten beiden Abfahrten der Saison steigen sollen. Am Sonntag folgt dann noch ein Super-G. Der Start ist jeweils um 18.45 Uhr angesetzt.