Wirtschaft

Kika/Leiner-Pleite – nun weniger Kündigungen geplant

Der Insolvenzverwalter von Kika/Leiner, Volker Leitner, hat am Donnerstag weitere Infos bekannt gegeben. Etwa 1.300 Mitarbeiter verlieren ihren Job.

Heute Redaktion
Der Insolvenzverwalter von Kika/Leiner hat die Zahl der möglichen Kündigungen präzisiert.
Der Insolvenzverwalter von Kika/Leiner hat die Zahl der möglichen Kündigungen präzisiert.
Bild: Kika/Leiner

23 Kika- und Leiner-Standorte sollen Ende Juli für immer zusperren. Am Dienstag startet das Sanierungsverfahren der angeschlagenen Möbelkette.

Bei einer Pressekonferenz am Donnerstag gab der Insolvenzverwalter von Kika/Leiner, Volker Leitner, neue Infos bekannt. So sollen von 3.296 Mitarbeitern etwa 2.000 Dienstnehmer weiterbeschäftigt werden. Rund 1.300 verlieren ihren Job. Bisher war von 1.900 Betroffenen ausgegangen worden.

"In einem Insolvenzverfahren gibt es keine Jobgarantie"

Ganz fix ist das allerdings nicht. "In einem Insolvenzverfahren gibt es keine Jobgarantie." Nicht um ihren Arbeitsplatz bangen müssen laut Leitner jene rund 600 Personen, die bei den – nicht insolventen – Gastrogesellschaften beschäftigt sind.

Bis Ende Mai wurde den Mitarbeitern das Gehalt ausbezahlt. Offen an Insolvenzforderungen und anmeldbar beim Insolvenzentgeltsicherungsfonds seien daher die Zahlungen von 1. Juni bis zur Eröffnung des Sanierungsverfahrens am 13. Juni, die mit "nicht allzu großer Verspätung" überwiesen werden dürften, berichtet die APA.

Bei den 23 Filialschließungen sind laut Leitner keine Änderungen geplant, hier soll das bestehende Konzept im Sanierungsverfahren umgesetzt werden. Beabsichtigt sind die Filialschließungen im Zeitraum von 15. Juni bis 15. August, voraussichtlich nach dem nun laufenden Abverkauf.

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