Politik
Kickl bei 30 Prozent! SPÖ in neuer Umfrage auf Platz 3
Die FPÖ führt in einer brandaktuellen Umfrage weiter mit großem Abstand. Mit Andreas Babler fällt die SPÖ auf nur noch 20 Prozent und Platz 3 zurück.
Die Kickl-FPÖ ist auch in der Juni-Sonntagsfrage nicht zu schlagen. Gestellt hat sie in dieser Woche das Institut "Unique Research" für die Zeitschrift "profil" (800 Befragte, Schwankungsbreite +/- 3,5 Prozent). Laut der am Samstag veröffentlichten Erhebung dürfte die FPÖ – wären am Sonntag Nationalratswahlen – mit 30 Prozent der Stimmen und Platz eins rechnen.
Babler-SPÖ nur noch bei 20 Prozent
Mit Respektabstand dahinter folgt die Kanzlerpartei. Die ÖVP hat sich nunmehr bei 24 Prozent stabilisiert und würde, bereits außerhalb der Schwankungsbreite, fix den zweiten Rang erreichen. Nur noch auf Platz drei liegen die Sozialdemokraten. Auch unter der Führung von Neo-Parteichef Andreas Babler kommt die SPÖ nicht über die 20-Prozent-Marke und büßt im Vergleich zur letzten "Unique Research"-Umfrage (15.4.2023) weitere drei Prozent an Zustimmung ein – und verliert den zweiten Platz von der letzten Nationalratswahl. Auch in der fiktiven Kanzler-Direktwahl-Frage von "profil" liegt Andreas Babler (SPÖ, 15 Prozent) auf Rang drei – hinter Amtsinhaber Karl Nehammer (ÖVP, 21 Prozent) und Herbert Kickl (FPÖ, 19 Prozent).
"Ampel" bei 40 Prozent
Die Grünen (11 Prozent) könnten ihr Ergebnis von der 2019er-Wahl nicht halten. Die von Andreas Babler angestrebte "Ampel-Koalition" ist – Stand heute – mehr als unrealistisch. Auf eine Mehrheit im Parlament fehlen Rot-Grün-Pink zehn Prozentpunkte.
KPÖ im Parlament
Spannend: Trotz Andreas Babler, der bekanntlich auf eine äußerst linke Positionierung setzt, dürfte die KPÖ mit fünf Prozent – und einem Einzug in den Nationalrat – rechnen. Erst kürzlich hatte "Unique Research" erhoben, dass die Kommunisten grundsätzlich schon für 25 Prozent der Österreicher wählbar sind. Federn lassen mussten – verglichen mit der April-Welle – vor allem SPÖ (minus 3) sowie ÖVP und die Neos (jeweils minus 1).
Platz 1 im "Aufgefallen"-Barometer
Wie berichtet, hat das selbe Institut in dieser Woche für "Heute" auch ein neues Polit-Barometer erstellt. Noch vor Bundespräsident Alexander Van der Bellen lag hier der neue SPÖ-Chef in Front. Andreas Babler stieg mit 30 Prozent Positiv-Nennungen ein. 27 Prozent der von "Unique Research" Befragten (Sample: 800, Schwankungsbreite ± 3,5 Prozent) fiel der neue Vorsitzende der Sozialdemokraten negativ auf. Das ergibt hauchdünn einen positiven Saldo von 3.
Bei den Vertrauenswerten hapert es hingegen noch, erhob OGM für die APA. Für 43 Prozent ist Andreas Babler ein rotes Tuch. Die Story kannst du HIER nachlesen >>