ChatGPT-Neuerung
KI-Modell Sora reichen für dieses Video nur Textinfos
Die Macher von ChatGPT entwickelten die Software Sora. Diese kann Videos aus Text-Vorgaben erzeugen. Das wird die Videoproduktion revolutionieren.
Der ChatGPT-Entwickler OpenAI schockt und beeindruckt mit seinem neuen Modell "Sora" die Welt. Das Modell nutzt Künstliche Intelligenz (KI) zum Generieren von Videos – und das aus nur wenigen Wörtern. Das Programm schließt damit gleichzeitig die Lücke zwischen ChatGPT mit seinen generativen Text-Fähigkeiten und Dall-E, einem KI-System, das Bilder aus Texteingaben generieren kann. Sora ist nun in der Lage, Texteingaben zu realistisch wirkenden Videos zu machen. Und das mit einer Länge von einer Minute, sagt OpenAI-Chef Sam Altman auf X.
Tester sollen Sicherheitsrisiken bewerten
Vorerst haben nur ausgewählte Tester Zugang zum Sora-KI-Modell bekommen, breitflächig ausgerollt wurde es noch nicht. OpenAI will damit nicht nur die Möglichkeiten des Systems ausloten, sondern auch Einschätzungen von den Experten erhalten, welche Sicherheitsrisiken bei der Nutzung auftreten könnten. Altman selbst gesteht, dass Sora noch fehleranfällig sei – etwa, wenn es um die realistische Darstellung physikalischer Gesetze in den Videos gehe.
Kritiker sind da – und OpenAI plant nächsten Schritt
Während die Stimmen der Kritiker bereits laut werden, dass die KI-Videos eine Welle von Fake News auslösen könnten, plant OpenAI gleich den nächsten Schritt. OpenAI sei bemüht, die Chipproduktion weltweit anzukurbeln, sagt eine Sprecherin – doch um den Rückstand aufzuholen, brauche es Investitionen in Billionenhöhe. Die dafür zugesagten staatlichen Mittel scheinen zu gering: Das "Wall Street Journal" geht von Kosten von sieben Billionen Dollar aus.
Vereinigte Arabischen Emiraten und Japan als Partner
Sieben Billionen Dollar – das ist mehr als das Doppelte des zusammengenommenen Werts der beiden wertvollsten Unternehmen der Welt, Apple und Microsoft. Dem Zeitungsbericht zufolge traf sich der OpenAI-Chef mit hochrangigen Regierungsvertretern aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie dem Chef des japanischen Investmentkonzerns Softbank, Masayoshi Son, sowie Vertretern von TSMC.