Oberösterreich

Kerstin (32) verliert Job wegen starker Schmerzen

Seit Jahren leidet Kerstin P. täglich unter starken Schmerzen. Von Ärzten und Gesundheitskasse fühlt sie sich mit ihrem Problem alleine gelassen.

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Kerstin P. aus dem Bezirk Vöcklabruck hat seit Jahren starke Schmerzen, fühlt sich alleine gelassen.
Kerstin P. aus dem Bezirk Vöcklabruck hat seit Jahren starke Schmerzen, fühlt sich alleine gelassen.
privat, iStock

Mit ihrem 16. Lebensjahr ging es los. Kerstin P. hat ständig Schmerzen im Unterleib. Die erste unsichere Diagnose lautet Endometriose. Zunächst versuchten die Ärzte, das Problem mit einem Beckenbodenschrittmacher zu lösen. Die Operationen liefen laut der 32-Jährigen aus dem Bezirk Vöcklabruck aber schief, die Schrittmacher wurden falsch eingesetzt. 

"Nach Operationen Schmerzen noch größer geworden"

"Nach den unzähligen Operationen sind die Schmerzen nur noch größer geworden", so die 32-Jährige. Kein Arzt in Österreich wolle ihr aber helfen und die Beckenbodenschrittmacher noch einmal raus nehmen und wieder richtig einsetzen. 

"Oft sind die Schmerzen so stark, dass ich nur liegen kann und mich übergeben muss." Am meisten Sorgen mache ihr dabei aber ihre kleine Tochter. "Ständig fragt sie, ob ich eh nicht sterben muss", erzählt die Frau "Heute" gegenüber.

Von der Gesundheitskasse und den Ärzten fühle sie sich mit ihrem Problem alleine gelassen. Diese hätten versucht, sie mit Medikamenten ruhig zu stellen. Sie entwickelte darauf allerdings eine allergische Reaktion und musste die Mittel absetzen.

Job durch Schmerzen verloren

Durch die ständigen Schmerzen habe die 32-Jährige auch ihren Job verloren und brauche nun auch psychologische Hilfe. Dazu komme noch, dass die Gesundheitskasse ihr den Krankenstand aberkannt habe. Seither gehe es der alleinerziehenden Frau auch finanziell nicht gut. 

Gesundheitskasse ist "bemüht"

Die Gesundheitskasse teilte "Heute" mit: "Wir versuchen alles, um Frau P. bei ihrer Operation zu unterstützen. Wir können jedoch keinem Krankenhaus vorschreiben, eine Operation durchzuführen. Im Moment liegt der Fall bei unserem Medizinischen Dienst, der sich um eine Lösung bemüht."

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