Auch wenn man sich bei der derzeitigen Witterung lieber in die Sauna als ins Freibad begeben möchte: Die Stadt Wien plant bereits die heurige Freibad-Saison. Wie schon vergangenen Sommer stellt die Corona-Pandemie die Verantwortlichen vor besondere Aufgaben. Und auch die maximale Badegäste-Anzahl wird heuer wieder weit unter der normalen Maximal-Auslastung liegen.
Um die Gästezahl immer genau im Blick zu haben und auch Nicht-Stammgästen das Plantschen zu ermöglichen, wird es auch heuer keine Jahreskarten geben, bestätigt Bäder-Sprecher Martin Kotinsky gegenüber "Heute" einen APA-Bericht. Reservierungen von Kästchen und Kabinen ist aber weiterhin möglich. Daher werden nun die bisherigen Mieter angeschrieben. Wer rechtzeitig einzahlt, kann seinen Schlüssel behalten, und Kästchen oder Kabine in Verbindung mit einem ermäßigten Eintritt weiter benützen. Wie schon im Vorjahr gibt es die ermäßigten Tickets um zwei Euro wieder bis zu drei Tage im Voraus an der Tageskasse.
Heuer neu wird ein Online-Ticketsystem, so Kotinsky. Das System soll für alle Freibäder gelten, wobei aber jedem Bad nur ein begrenztes Kontingent zur Verfügung stehen wird. Etwa ein Drittel des Kontingents könnte online verkauft werden, heißt es. Noch sind aber nicht alle Details geklärt. Fix sei aber, dass darauf geschaut wird, dass Online-Bucher nicht Badegästen an der Vorverkaufsschlange die Tickets wegschnappen können. Bei Überfüllung würde auch das Onlinesystem abgeschaltet.
Wie genau die Corona-Regeln in den Freibädern heuer ausschauen werden, ist noch unklar. Auch, ob wie sonst üblich Anfang Mai in die Saison gestartet werden kann. Die Maßnahmen werden sich aber wohl an jenen der vorigen Saison orientieren.
Das waren die Corona-Regeln in Wiens Freibädern 2020.
Infos zu allen Hallen- und Freibädern der Stadt unter www.wien.gv.at/freizeit/baeder