Wildtiere
Keine Kuscheltiere – Dingos verfolgen Joggerin ins Meer
Innerhalb weniger Wochen kam es in Australien zu mehreren Dingo-Angriffen am Strand. Eine Joggerin floh sogar in Meer und wurde trotzdem verfolgt.
Dingos gehören fast schon zu Australien wie das Känguru, oder der Koala. Leider sorgen die Wildhunde allerdings in letzter Zeit für eine gehörige Portion an Negativ-Schlagzeilen - vor allem in K'gari (oder auch noch Fraser Island genannt), einer Sandinsel vor der Küste von Queensland häufen sich Dingo-Angriffe und Strandbesucher werden regelmäßig vor den freilaufenden Jagdhunden.
Kinder und Jogger
Erst am 16. Juli wurde ein zehnjähriger Bub Opfer einer Dingo-Attacke, die nur durch den Mut der 12-jährigen Schwester vereitelt werden konnte. Wie ABC News berichtete, gingen die Hunde zuletzt auf eine junge Joggerin los und verfolgten die Läuferin sogar ins Meer, bis sie per Hubschrauber ins Hervey Bay Hospital gebracht werden konnte. Mehrere Bissverletzungen am Unterkörper werden noch behandelt.
Dingos sind auf der Insel K'gari geschützt. Man geht von ungefähr 30 verschiedenen Rudeln aus, die aus drei bis zwölf Tieren bestehen.
Verantwortliche Ranger appellieren an die Bevölkerung und Touristen, ihre Kinder niemals ohne Aufsicht an den Strand und auch Essen und Müll nicht aus den Augen zu lassen. Auch wenn Dingos niedlich aussehen, handelt es sich nicht um kuschelige Haustiere, sondern um ein wildes Raubtier mit ausgeprägtem Jagdverhalten.