Auch vor Silvester

Keine Entwarnung – Terrorwarnstufe bleibt hoch

Kurz vor Weihnachten kam es in Wien zu Festnahmen von drei Terrorverdächtigen. Sie sollen einem länderübergreifendem Netzwerk angehören. 

Michael Rauhofer-Redl
Keine Entwarnung – Terrorwarnstufe bleibt hoch
(Nicht nur) am Heiligen Abend wurde der Wiener Stephansdom von der Polizei bewacht. 
Privat

In einer Flüchtlingsunterkunft in Wien-Ottakring wurden am 23. Dezember drei Personen festgenommen. Sie stehen im Verdacht einem länderübergreifenden Terrornetzwerk anzugehören, das Anschläge etwa auf den Wiener Stephansdom oder den Kölner Dom erwogen haben soll. Gegen sie wurde die Untersuchungshaft verhängt, eine konkrete Anschlagsplanung konnte allerdings bislang nicht nachgewiesen werden. Bei einer vierten festgenommenen Person muss erst geklärt werden, ob eine Verbindung zum Terrornetzwerk besteht. 

Terrorwarnstufe bleibt erhöht

Auch wenn es wohl keine unmittelbaren Pläne für einen Anschlag gegeben hat, bleibt die zweithöchste Warnstufe aufrecht. Vor allem bei Weihnachtsmärkten und Messen bleibt die Polizeipräsenz in den kommenden Tagen – und auch über den Jahreswechsel – erhöht. Verinzelt könne es zu Einklasskontrollen kommen, heißt es.  Entwarnung können und wollen Politiker also freilich nicht geben. Das gilt nicht nur für Österreich sondern auch für zahlreiche weitere Länder in Europa. Stark erhöhte Sicherheitsvorkehrungen gab es auch im Vatikan, Spanien, Frankreich – hier wurden fünf Personen festgenommen – und Deutschland.

Die Polizeigewerkschaft erklärte, dass der Mehraufwand der Beamten nur durch Leisten von Überstunden möglich sei. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) bedankte sich zuletzt bei den Kräften der Exekutive für ihren Einsatz. Die Wiener Beamten werden auch von zahlreichen Kollegen aus den Bundesländern unterstützt.

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