Wirtschaft
"Keine Aktivitäten" – Swarovski schließt Russland-Shops
Der Tiroler Kristallkonzern hat beschlossen, die Geschäfte in Russland auf Eis zu legen. Betroffen sind zwölf Boutiquen und der Online-Shop.
Angesichts des Krieges in der Ukraine zieht sich nun auch der österreichische Swarovski-Konzern aus Russland zurück. Wie am Dienstag bekannt wurde, werden die zwölf Filialen in Russland sowie der Online-Store geschlossen. Das gab das Kristallunternehmen mit Sitz in Wattens (Innsbruck Land) bekannt.
"Komplexität der Situation"
Allerdings hielt der Konzern fest, die betroffenen 80 Mitarbeiter unterstützen zu wollen. So sprach man eine Weiterbeschäftigungsgarantie aus. "Angesichts der Komplexität der Situation in der Region und der wachsenden Besorgnis über die derzeitige Lage hat Swarovski beschlossen, seine direkten Aktivitäten in Russland vorübergehend auszusetzen", hielt das Unternehmen gegenüber der "Tiroler Tageszeitung" in einem Statement fest.
In der Ukraine betreibt Swarovski zwar selbst keine Geschäfte, allerdings gibt es lokale Partner. Die Geschäfte dieser 14 Partner seien aktuell aber ebenfalls geschlossen. Auch zwei Online-Geschäfte würden derzeit nicht betrieben.