Wiederkehr schaue nur zu

Kein Schul-Nikolo: FPÖ ortet "Kniefall vor woker Elite"

Dass eine Wiener Schule statt eines Nikolo- ein Sternenfest feierte, erzürnt die FPÖ. Bildungsstadtrat Wiederkehr müsse handeln, schaue aber nur zu.

Wien Heute
Kein Schul-Nikolo: FPÖ ortet "Kniefall vor woker Elite"
Wiens FPÖ-Klubchef Krauss fordert von Bildungsstadtrat Wiederkehr "ein Bekenntnis zu unseren Werten und Traditionen".
Sabine Hertel/"Heute"

In einer Volksschule in Wien-Alsergrund wurde statt Nikolo ein "Sternenfest" gefeiert. Ein Vater wandte sich daraufhin an "Heute"-Kolumnist Nikki Glattauer. Er schrieb: "Die Lehrerin hat uns mit hochrotem Kopf erklärt, dass sich die Direktorin gegen eine Nikolaus-Feier entschieden hat, um die neuen Österreicher nicht zu verwirren."

FPÖ: Wiederkehr müsse auf "unseren Bräuchen" beharren

Die Wiener FPÖ schießt sich einmal mehr auf Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) ein: "Es ist unerhört, dass in einer Wiener Volksschule das Nikolo-Fest gestrichen und durch ein 'Sternenfest' ersetzt wurde um, so berichtet die Tageszeitung Heute, die 'neuen Österreicher nicht zu verwirren'. Stadtrat Wiederkehr nimmt dieses Vorgehen der Direktorin stillschweigend zur Kenntnis, anstatt darauf zu insistieren, dass unsere Bräuche sehr wohl gelebt werden", sagt der Wiener FPÖ-Bildungssprecher und Klubobmann Maximilian Krauss.

Ich fordere von Wiederkehr ein Bekenntnis zu unseren Werten und Traditionen und die Verankerung im Bildungsplan darüber auch zu lehren
Maximilian Krauss
Klubobmann FPÖ Wien

Was hier passiert, sei "ein Kniefall vor jenen Zuwanderern, die sich schlicht nicht integrieren wollen. Denn während es für Kinder offenbar nicht verwirrend ist, wenn ein als Frau verkleideter Mann in Stöckelschuhen und schrillem Make-Up vorliest, soll es ein Nikolo schon sein", so Krauss. Er fordert von Stadtrat Wiederkehr ein "Bekenntnis zu unseren Werten und Traditionen und die Verankerung im Bildungsplan darüber auch zu lehren."

Krauss: Wiederkehr predige Wasser und trinke selber Wein

Krauss: "Wir müssen endlich damit aufhören, unsere Bräuche hintanzustellen, nur damit sich Zuwanderer bei uns nicht vor den Kopf gestoßen fühlen." Wiederkehr predige Wasser und trinke selber Wein, indem er "zwar von Wertekatalogen faselt und Integrationsbestrebungen fordert, gleichzeitig aber die Absage des Nikolo-Festes durchgehen lässt und mit Drag-Queens auf LGBTIQ-Festln durch die Nacht tanzt", so der FPÖ-Klubchef.

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    Auf den Punkt gebracht

    • In einer Wiener Volksschule wurde das traditionelle Nikolo-Fest durch ein "Sternenfest" ersetzt, was die FPÖ stark kritisiert.
    • Sie wirft Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr vor, nicht auf die Einhaltung österreichischer Bräuche zu bestehen und fordert ein klares Bekenntnis zu diesen Werten.
    red
    Akt.