Formel 1
Schumacher verteidigt Marko nach Rassismus-Wirbel
Red-Bull-Boss Helmut Marko sorgte mit seinen Aussagen über Sergio Perez für Kopfschütteln. Jetzt bekommt er überraschend Unterstützung.
Der 80-Jährige hat für einen medialen Aufschrei gesorgt. Er meinte bei Servus TV über seinen Fahrer: "Perez ist Südamerikaner und er ist im Kopf nicht so völlig fokussiert."
In der F1-Community wurde Marko Rassismus vorgeworfen, vor allem Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton fand deutliche Worte, sprach von "inakzeptablen" Aussagen. Der Motorsport-Berater des rot-weiß-roten Rennstalls entschuldigte sich öffentlich. Von der FIA gab es eine schriftliche Verwarnung.
Der Steirer bekommt nun ungewöhnliche Rückendeckung. Ex-Pilot Ralf Schumacher verteidigt ihn: "Wir haben früher kaum ein Wort miteinander gewechselt. Aber ich kenne ihn, seit ich 16, 17, 18 bin. Und ich muss sagen, eins ist er sicher nicht: Er ist nicht rechts oder irgendwas, sondern er ist ein Mensch, der eine klare Kante hat."
Schumacher sagt weiter: "Man darf auch verzeihen. Für mich war diese Entschuldigung absolut glaubwürdig. Vor allem, weil ich Helmut kenne. Ich bin fest der Überzeugung, dass das nicht rassistisch gemeint war."