Nach Unfällen
Kein Las-Vegas-Start? Wilde Gerüchte um F1-Team
Wilde Spekulationen in der Formel 1. Gerüchten zufolge werde Williams nicht am Grand Prix von Las Vegas teilnehmen. Das Team dementiert.
Stehen beim Grand Prix von Las Vegas am 24. November (7 Uhr) gar nur 18 Formel-1-Autos am Start? Dieses Gerücht machte in den letzten Tagen die Runde. Denn Williams überlege, so hieß es, in der Glücksspiel-Metropole nicht anzutreten. Aus Kostengründen.
Die Fahrer Alexander Albon und Franco Colapinto hatten an den letzten beiden Rennwochenenden in Mexiko und Brasilien für insgesamt fünf schwere Crashes gesorgt. Albon war in Mexiko City mit Oliver Bearman im Haas und Yuki Tsunoda um Racing Bulls kollidiert und flog auch im Chaos-Qualifying zum Grand Prix von Brasilien ab. Dabei wurde der Bolide des Briten mit thailändischer Rennlizenz so schwer beschädigt, dass Albon nicht am Rennen teilnehmen konnte. Auch Colapinto verunfallte im Brasilien-Qualifying und während der Safety-Car-Phase im Rennen, löste so eine Rote Flagge aus.
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Williams-Start in Las Vegas
Jeder dieser Unfälle belastete das ohnehin knappe Budget des Nachzüglerteams besonders. Heftige Crashes sind gerade auch vor dem Hintergrund der Kosten-Deckelung in der Rennserie ein Problem.
"Es gibt kein Team im Feld, das fünf schwere Unfälle in zwei Rennen wegstecken kann. Die Ersatzteile, die wir in der Hinterhand haben, sind nicht ausreichend, um das abzudecken. Wir werden alles tun, um zwei Autos in der bestmöglichen Spezifikation hinzustellen, mit ausreichend Ersatzteilen", hatte Teamchef James Vowles nach dem Rennen in Sao Paulo gemeint.
Aufgrund finanzieller und logistischer Probleme könnte Williams dazu gezwungen sein, die Reise nach Las Vegas abzusagen, hieß es zuletzt. "Stimmt nicht", erklärte nun aber der Rennstall selbst gegenüber "RacingNews365". Man werde trotz eingeschränkter finanzieller Möglichkeiten jedenfalls am Formel-1-Spektakel in Las Vegas teilnehmen.
Auf den Punkt gebracht
- Gerüchten zufolge könnte das Williams-Team aufgrund finanzieller und logistischer Probleme nicht am Grand Prix von Las Vegas teilnehmen, was das Starterfeld auf 18 Autos reduzieren würde
- Das Team dementiert jedoch diese Spekulationen und bestätigt, trotz der jüngsten Unfälle und Budgetbelastungen, am Rennen teilzunehmen