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Kein Lagerkoller in Portugal: "Fühle mich wohler hier"
Dagmar Koller (80) hat den Corona-Lockdown in ihrer Villa in Portugal „leicht ausgehalten“. Nach drei Monaten kehrte sie nun zurück nach Wien.
Wochenlang war Musical-Diva Dagmar Koller nun an der Algarve gestrandet. Im portugiesischen Albufeira besitzt die alterslose 80-Jährige eine prachtvolle Villa am Meer. Durch den Shutdown konnte sie erst nicht zurück nach Wien, dann wollte sie es nicht. „Es gibt schlimmere Orte, um die Coronakrise auszusitzen“, verrät sie im „Heute“-Gespräch.
Nach drei Monaten zog es sie nun doch wieder nach Österreich: „Ich bin ins erste Flugzeug gestiegen, als es sich richtig angefühlt hat. Leider ist Wien gerade nicht so reizvoll. Die Leute gehen hier viel zu leichtsinnig mit der Pandemie um“, bedauert die Grande Dame.
"Ich habe große Angst vor dem Virus"
„Ich habe große Angst vor dem Virus. Ich zähle zur Risikogruppe, in meinem Alter muss ich nicht krank werden. In Portugal fühle ich mich viel sicherer.“ In ihrem Anwesen an der Küste bekam sie nur Besuch von einer Handvoll Freunden. „Umarmungen und Bussis gibt es jetzt aber keine, da muss ich streng sein.“
Langeweile kam während ihrer erzwungenen Auszeit auch keine auf. Neben Boxen und Klavier, „habe ich das Turnen für mich entdeckt, eine schöne Alternative zum Ballett. Meine Hüfte ist sogar schmäler geworden“, freut sich die ehemalige Tänzerin, die am Montag 81 wird. Zurück in Wien hat sie jetzt nach nur wenigen Tagen schon den Lagerkoller. In Portugal warten hingegen vier Katzen auf sie, die ihr zugelaufen sind. „Ich fliege sobald es geht zurück zu ihnen an die Algarve. Wenn es einen Rückfall der Epidemie gibt, bin ich lieber dort“.