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Kein Comeback – Boris Johnson zieht Kandidatur zurück

Boris Johnson, Vorgänger von Premierministerin Liz Truss, wird nun doch nicht auch deren Nachfolger werden. Das gab "Brexit-Boris" am Sonntag bekannt.

Eigentlich hätte sich Boris Johnson ein Comeback in Downing Street 10 vorstellen können. Dazu wird es aber nicht kommen. 
Eigentlich hätte sich Boris Johnson ein Comeback in Downing Street 10 vorstellen können. Dazu wird es aber nicht kommen. 
GABRIEL BOUYS / AFP / picturedesk.com

Der ehemalige britische Premierminister Boris Johnson hat seine Kandidatur für den Parteivorsitz bei den Tories zurückgezogen, wie "Sky News" berichtet. Johnson hatte demnach die Unterstützung von 59 Torie-Parlamentsmitgliedern – insgesamt werden für eine Kandidatur 100 Unterstützer benötigt.

Rishi Sunak nun Favorit

Damit haben sich die Chancen von Rishi Sunak, der zuvor bereits als Favorit galt, nochmal erhöht. Der britische Ex-Finanzminister bewirbt sich erneut für das Amt des Premierministers. «Grossbritannien ist ein grossartiges Land, aber wir sind in einer ernsthaften ökonomischen Krise. Deshalb möchte ich die Konservative Partei anführen und nächster Premierminister werden», schrieb Sunak am Sonntag auf Twitter. Der 42-Jährige gilt als Favorit im Rennen um die Nachfolge der scheidenden Premierministerin Liz Truss und hat bereits deutlich mehr als die notwendigen 100 Unterstützer in der Fraktion zusammen.

Sunak war Anfang September im Rennen um die Johnson-Nachfolge gegen Truss unterlegen, die nun bereits nach gut sechs beispiellos chaotischen Wochen wieder aus dem Amt ausscheidet. Sunak wird nun von vielen zugutegehalten, dass er vor genau jenem Chaos, das Truss mit ihrer Wirtschaftspolitik an den Finanzmärkten ausgelöst hat, im Wahlkampf wiederholt gewarnt hat.

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