Fussball
Kein Red Bull! So feierte Mateschitz den Salzburg-Titel
Salzburg ist zum zehnten Mal in Serie Meister! Den Showdown gegen Sturm ließ sich auch Mark Mateschitz nicht entgehen – doch das Red Bull fehlte.
Es sind die Szenen, die sich jeder Fußballer zumindest ein Mal in seiner Karriere wünscht: Ein Sieg im eigenen Stadion, damit der fixierte Meistertitel, begeisterte Fans, Feiern auf dem Rasen. In Salzburg kennt man das nur zu gut. Dank der Tore von Dedic (49.) und Konate (88.) drehten die "Bullen" gegen Sturm einen 0:1-Rückstand und sicherten sich damit zum zehnten Mal in Folge den Meistertitel – bei noch zwei ausstehenden Runden.
Danach gab es auf dem Rasen natürlich große Emotionen. Die Spieler feierten mit den Betreuern und den Fans, auch die obligaten Bierduschen durften natürlich nicht fehlen. Die Spieler griffen bei der Party am Platz zur Red-Bull-Dose.
Auch in den VIP-Logen war die Stimmung prickelnd. Mark Mateschitz, Erbe des Milliarden-Vermögens seines Vaters und einstigen Red-Bull-Chefs Didi Mateschitz, ließ sich den Bundesliga-Showdown nicht entgehen.
Fotos zeigen: Der 31-Jährige, der mit einem Vermögen von 42 Milliarden Dollar auf dem Konto der mit Abstand reichste Österreicher ist, verfolgte das Spiel in seiner Loge mit Freundin Victoria Swarovski und Marion Feichtner, Ex-Lebensgefährtin seines verstorbenen Vaters. Auffällig: Während es auf dem Rasen beim Feiern Bierduschen gab und Red Bull floss, fehlte es bei Mateschitz und Co. Stattdessen gab es Erfrischungsgetränke in kleineren Gläsern, womöglich Wein und "hauseigene" Getränke des Red-Bull-Konzerns.
Ebenfalls ohne Bier (oder zumindest Bierdusche) feierte 1:0-Torschütze Dedic. "Ich will keine Bierdusche. Ich weiß nicht genau, warum. Aber ich will es einfach nicht", stellte er im "Sky"-Interview klar. Er setzt ebenfalls auf die hauseigene Getränkeauswahl. "Red Bull und Wasser – mehr brauche ich nicht", meinte er. Doch zu lange sollte das Interview nicht sein. "Kann ich feiern gehen, bitte", fragte er den Reporter und eilte wieder zu seinen Teamkollegen.