Überraschung
Kein Alonso! Erster Klub streicht Coach von der Liste
Was macht Trainer-Shootingstar Xabi Alonso im Sommer? Der 42-Jährige ist heiß begehrt. Ein Klub glaubt aber nicht mehr daran, ihn holen zu können.
Alonso ist drauf und dran, Bayer Leverkusen sensationell zum ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte zu führen. Acht Runden vor dem Saisonende beträgt der Vorsprung der "Werkself" auf Verfolger Bayern München zehn Punkte – nur schwer aufholbar.
Die Erfolge mit den Leverkusenern haben jedenfalls international große Wellen geschlagen. Alonso gilt als einer der begehrtesten Trainer. Vor allem auch, weil zwei Klubs gerade auf Trainersuche sind, neue Coaches für die kommende Saison brauchen: Bayern München und Liverpool.
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Kein Kandidat in Liverpool
Der 42-jährige Spanier soll mit Leverkusen auch eine Abmachung haben, die "Werkself" trotz eines eigentlich bis 2026 laufenden Vertrags verlassen zu dürfen, wenn einer seiner drei Ex-Vereine Bayern, Liverpool oder Real Madrid anklopft. Allerdings soll der Star-Trainer nun zu einem Verbleib in Leverkusen tendieren, berichten englische Medien zumindest übereinstimmend.
Deshalb, so heißt es unter anderem in der "Times" und bei "The Athletic", soll Liverpool auf der Suchen nach einem Nachfolger für Jürgen Klopp, der sein Traineramt im Sommer niederlegt, nun andere Alternativen in Erwägung ziehen, sich nicht mehr um Alonso bemühen. Die Klub-Bosse erwarten demnach, dass Alonso noch zumindest eine weitere Saison den wohl Bald-Meister trainieren werde.
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Stattdessen hat Liverpool nun andere Kandidaten im Visier. Roberto de Zerbi von Brighton, an dem auch die Bayern Interesse haben sollen, wird genannt, auch Sporting-Coach Roben Amorim soll ein Thema in Liverpool sein.
Auch die Bayern machen sich laut Ehrenpräsident Uli Hoeneß nur noch wenig Hoffnungen, Alonso unter Vertrag nehmen zu können. Dem "BR" sagte der 72-Jährige, den Trainer-Shootingstar zu holen sei, "sehr schwierig, um nicht zu sagen wahrscheinlich unmöglich". Der "Kicker" vermeldete am Donnerstag, die Bayern sollen ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick als Plan B auf der Liste haben, wenn Alonso absage.