Seit einer Woche verschwunden
Kaum mehr Hoffnung – Leichenspürhunde suchen Vermisste
Sie geben nicht auf: Seit einer Woche suchen Einsatzkräfte nach einer vermissten 64-jährigen Wanderin. Mittlerweile besteht aber kaum mehr Hoffnung.
Die Mühlviertlerin aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung ist vergangenen Sontag spurlos verschwunden. Sie hatte mit ihrem 62-jährigen Ehemann einen Ausflug nach Grünau (Bez. Gmunden gemacht. Beim Almtalerhaus starteten sie Richtung Welser Hütte am Fuß des Großen Priels.
Dort kam die Sportlerin aber nie an. "Der Mann war schneller unterwegs als die Frau", erklärte ein Polizeisprecher im Gespräch mit "Heute". Er verlor sie irgendwann aus den Augen. Seit dem Verschwinden der 64-Jährigen wurde immer wieder fieberhaft nach ihr gesucht.
Große Suchaktion in Grünau – Bergsteigerin vermisst
Erst am Samstag durchstreiften wieder Helfer das Gebiet. Dieses Mal waren fast 100 Personen – Bergretter, Feuerwehrler und Polizisten – beteiligt.
Es wurde sowohl am Boden und aus der Luft per Hubschrauber und zwei Drohnen als auch am Wasser in zwei Seen mit Booten gesucht. Außerdem waren vier Blut- und Leichenspürhunde der Polizei sowie zusätzlich sieben Vierbeiner der Bergrettung im Einsatz.
Die Aktion konzentrierte sich auf das weitläufige Tal der Hinteren Hetzau. Das Gelände ist teilweise nur sehr schwer zugänglich. Es bestand Absturzgefahr, da es von mehreren Bächen und Abhängen durchzogen und von den steilen Felswänden des Toten Gebirges eingeschlossen ist.
Die Suche brachte keine Hinweise auf den Verbleib der Abgängigen und wurde schließlich angebrochen. Es ist geplant, das Areal in den kommenden Wochen noch einmal zu durchforsten.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die 64-jährige Wanderin aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung wird seit einer Woche vermisst, und die Hoffnung schwindet
- Trotz einer intensiven Suche mit 50 Hunden, Hubschraubern und Booten konnten keine Hinweise auf ihren Verbleib gefunden werden
- Die Einsatzkräfte planen, das Gebiet in den kommenden Wochen erneut zu durchsuchen