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Kaufhaus Österreich war doppelt so teuer wie gedacht
Satte 1,26 Millionen Euro hat das umstrittene Kaufhaus Österreich gekostet – bisher war man nur von der Hälfte ausgegangen.
Ende November gestartet, steht die Plattform "Kaufhaus Österreich" in ihrer aktuellen Form auch wieder vor dem Aus. Die Linksammlung für heimische Online-Shops mit eher schlecht funktionierender Suchfunktion soll zur E-Commerce-Seite für Unternehmen werden.
Noch teurer
Pikant: Bisher war man von 627.000 Euro Kosten ausgegangen. Bloß: Tatsächlich hat die Flop-Plattform bis dato 1,26 Millionen Euro an Steuergeldern gekostet. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck rechnet gegenüber dem "Kurier" vor: 70 Prozent des Geldes gehe auch in der neuen Fassung des Kaufhauses auf, die restlichen 30 Prozent seien einfach eine "Förderung" für die 3.000 teilnehmenden Unternehmen. Pro Firma entspreche das 127 Euro an Steuergeld.
Schramböck zum "Kurier": "Das ist es mir in dieser Krise aber auch wert", so Schramböck.