Hubert H. ist seit Sonntagnacht verzweifelt. Sein Kater Oliver wurde "gestohlen", sagt er zu "Heute". "Oliver ist seit fast einem Jahr bei uns und hat sich nachts immer in der Anlage aufgehalten", erzählt er über den Kater, der mit einem GPS-Tracker ausgestattet ist. "Aber um zwei Uhr in der Früh hat er sich fünf Kilometer weiter weg befunden. Das kam uns verdächtig vor, weil er noch nie so weit weg war."
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Seltsam sei auch, dass der Tracker offenbar plötzlich ausgeschaltet oder manipuliert wurde, nachdem die letzte Meldung aus Wien-Brigittenau, vom Anton-Kummerer-Park, erschienen war. "Der GPS-Tracker war immer voll aufgeladen, wenn wir Oliver damit hinausgelassen haben. Er war von 23.00 Uhr bis 5.00 Uhr unterwegs, bis er dann selbstständig vor unserer Haustür wartete, dass wir ihn hineinlassen."
Voller Hoffnung, den Kater schnell wiederzufinden, machte sich Hubert H. noch am Sonntag in der Nacht von der Oberen Augartenstraße auf den Weg zu der Stelle, an dem das GPS-Signal den letzten Aufenthalt von Oliver sendete. "Ich hab aber weder das Halsband, noch irgendeine andere Spur von ihm gefunden", berichtet er.
Auch einige Stunden später, um 8.00 Uhr in der Früh, wurde er nicht fündig. "Ich hab die gesamte Umgebung, jedes Gebüsch, durchsucht, aber es gab nichts."
Eigentlich ist Oliver eher scheu und bevorzugt es, sich bei seiner Familie aufzuhalten, mit ihnen zu schmusen. Deshalb hat Hubert H. auch den Verdacht, dass der Kater nicht überfahren wurde: "Er ist draußen eher ängstlich und würde sich nicht in der Nähe von Autos aufhalten. Außerdem ist er sehr flink."
Bei Kater Oliver handelt es sich um eine Russisch Blau-Katze, die zu einer der teureren Rassearten gehören. Er wirkt sehr edel und ist mit seinen drei Kilo eher schlank. Die Katze hat gelbe Augen, ein graublaues Fell und haart wenig.
"Wir hoffen, dass jemand etwas in der Nacht gesehen hat und uns einen Hinweis geben kann, wo sich Oliver befindet. Unsere Tochter, die ihn von uns geschenkt bekommen hat, vermisst ihn sehr. Wir möchten ihn schnellstmöglich wieder bei uns haben", sagt Hubert H. verzweifelt.
