Katze verkroch sich nach Hunde-Attacke in Motorraum

Katzen-Besitzer müssen jetzt ganz stark sein! Geschockte Passanten beobachteten in der Linzer Innenstadt, genauer gesagt in der Weingartshofstraße, wie ein Hund (Rasse: AmStaff) auf offener Straße eine Katze packte und das arme Tier im Maul hin und her wirbelte.

Laut Tierrettung standen die Besitzer des Hundes, ein Pärchen, daneben, machten aber keinerlei Anstalten, eingreifen zu wollen. Die Katze schaffte es dann irgendwie, sich zu befreien und rettete sich in den Motorraum eines geparkten Autos. "Wir haben gesagt, sie sollen stehen bleiben. Der Vorfall muss gemeldet werden. Doch das Pärchen hat uns angepöbelt und ist davon gelaufen", so ein Anrainer zu "Heute".

Für die Tierschützer war es aber alles andere als einfach, das völlig verängstigte Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien. Da es zunächst keine Chance gab, zur Katze vorzudringen, wurde die Besitzerin verständigt.

Geschockt von den Nachrichten brach die Linzerin sofort ihren Besuch in Grieskirchen ab und fuhr nach Hause. Als sie dann vor Ort ihrem Stubentiger gut zusprach, kam dieser aus seinem Versteck. 

Die Katze blutete aus dem Maul und hatte verletzte Hinterpfoten. Sie musste beim Tierarzt behandelt werden, wird laut derzeitigem Stand bleibende Schäden davontragen. Auch die Lenkerin, in deren Auto sich die Katze versteckt hatte, musste ihren Stopp unfreiwillig verlängern. "Sie konnte erst nach rund drei Stunden wegfahren", erinnert sich Schnebel. 

Wie ein Anrainer berichtet, konnten indes die Besitzer des Hundes ausfindig gemacht werden. Es soll in der Straße schon länger Probleme mit ihnen gegeben haben.