Tierisch ansteckend

Katze infiziert Herrchen mit dem "Schwarzen Tod"

Im US-Bundesstaat Oregon infizierte sich ein Mann mit der Beulenpest – Überträger war angeblich seine Hauskatze. 

Heute Tierisch
Katze infiziert Herrchen mit dem "Schwarzen Tod"
In den USA infizierte eine Katze ihr Herrchen mit der Beulenpest. 
(Symbolbild) Getty Images

Wie die "Associated Press" aus den USA berichtete, treten wieder vermehrt Fälle der Beulenpest auf. Auch kürzlich steckte sich ein Katzenhalter aus dem US-Bundesstaat Oregon bei seinem Haustier an. Da die Krankheit jedoch im Frühstadium entdeckt und auch bereits behandelt werden konnte, bestehe laut den Gesundheitsbehörden nur ein geringes Risiko für das Umfeld. 

Der Biss vom Floh

Im Gegensatz zu anderen hochinfektiösen Krankheiten, die selbst unsere jüngste Geschichte mit vielen Todesfällen geprägt haben, handelt es sich beim Erreger der Beulenpest nicht um ein Virus, sondern um ein Bakterium namens "Yersinia pestis". Bei einer gezielten und vor allem rechtzeitigen Behandlung mit Antibiotika liegt die Überlebenschance des "Schwarzen Todes" allerdings bei 90 Prozent. 

Wie sehr ansteckend die häufigsten Infektionskrankheiten wirklich sind, liest du in unserer Bildergalerie:

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    <strong>Masern</strong> werden durch das Morbillivirus verursacht und sind höchst ansteckend. Das Virus verbreitet sich leicht über Tröpfchen beim Husten und Niesen, wird über die Luft übertragen und man kann sogar zwei Stunden, nachdem eine infizierte Person den Raum verlassen hat, infiziert werden.&nbsp;
    Masern werden durch das Morbillivirus verursacht und sind höchst ansteckend. Das Virus verbreitet sich leicht über Tröpfchen beim Husten und Niesen, wird über die Luft übertragen und man kann sogar zwei Stunden, nachdem eine infizierte Person den Raum verlassen hat, infiziert werden.
    Getty Images/iStockphoto (Symbolbild)

    Übertragen wird auch heute die Pest - ebenfalls eine sogenannte Zoonose - meistens von Nagetieren wie Ratten, die zuvor von einem infizierten Floh, der als Vektor dient, gebissen wurden. Haustiere wie Katz' und Hund können sich also ebenfalls anstecken und das Bakterium auf den Menschen übertragen. 

    Symptome

    Grippeähnliche Symptome wie Fieber, Übelkeit, Schüttelfrost, Glieder- und Muskelschmerzen sind für die Pest ebenso normal wie die krankheitstypischen "Beulen". Durch vergrößerte Lymphknoten, meistens im Leistenbereich, kommt es zu diesen unansehnlichen Schwellungen die dieser Art der Pest ihren Namen verleihen. 

    In Europa und auch in Österreich wurde diese Krankheit bisher erfolgreich ausgerottet. In Teilen von Afrika, Asien und auch Amerika kommt sie fallweise noch vor. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft die Pest nach wie vor als eine der zwölf gefährlichsten Bio-Kampfstoffe ein. 

    red
    Akt.
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