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Katze bricht "Lockdown" – das kostet 500 € Strafe

In einer deutschen Stadt gilt momentan ein Katzen-Lockdown – Wer sich nicht dran hält muss zahlen. Die ersten Besitzer bekamen bereits Strafen.

Heute Redaktion
Katzen dürfen in Walldorf seit Mai nur mehr angeleint hinaus.
Katzen dürfen in Walldorf seit Mai nur mehr angeleint hinaus.
Getty Images

Eine deutsche Gemeinde hat im Mai eine Verbotszone für Katzen erlassen, um brütende Vögel zu schützen. Nun wurde die erste Strafe gegen die Besitzer eines Haustiers in Walldorf (Baden-Württemberg) erlassen: Eine Firma, die mit der Überwachung der Zone beauftragt ist, hat Bilder von Wildtierkameras ausgewertet und schließlich die Katze ausgeforscht. Da die Besitzer auf mehrere Mahnschreiben nicht reagierten, bekamen sie nun eine Strafe von 500 Euro.

Die Ausgangssperre soll das Brutgebiet der Haubenlerchen beschützen.
Die Ausgangssperre soll das Brutgebiet der Haubenlerchen beschützen.
Uwe Anspach

Nur zwei Vogelpaare

Die umstrittene Verordnung sieht vor, dass heuer und die kommenden drei Jahre Katzen zwischen April und August nicht das Brutgebiet der seltenen Haubenlerchen im Süden Walldorfs betreten dürfen – außer sie werden angeleint. Ansonsten müssen sie Besitzer in der Nähe des Gebiets einsperren. Derzeit gibt es dort nur zwei Brutpaare, wovon eines aber momentan verschwunden ist.

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