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Karriere-Aus: K-Pop-Superstars BTS müssen zum Heer

Wo auch immer die Boyband "BTS" in Südkorea auftritt, finden sich jubelnde Fans und kreischende Mädchen. Jetzt stehen sie allerdings vor dem Ende. 

Filip Lalic
BTS in Action. 
BTS in Action. 
imago images

In Österreich gibt es sie noch: Die Wehrpflicht. So auch im weit entfernten Südkorea. Im Heimatland der populären Boyband "BTS" herrscht derzeit Trauerstimmung, da das Einrücken des 29-jährigen Bandmitglieds Jin bevorsteht.

In Südkorea dauert der Militärdienst zudem viel länger als bei uns. So müssen männliche Südkoreaner je nach Kompanie zwischen eineinhalb Jahren und 21 Monaten ihre militärische Pflicht erfüllen. 

BTS nach Pause vor der Spaltung 

Der baldig bevorstehende Einrücktermin von Bandkollegen Jin hat natürlich zur Folge, dass die Band nicht mehr so weiterbestehen kann wie bisher. Das Label "Bighit Music" teilte am Montag mit, dass alle sieben BTS-Mitglieder pflichtgemäß ihren Wehrdienst ableisten wollen. Wann das genau bei wem der Fall sein wird, bleibt offen. 

Bereits im Sommer wurde publik, dass sich die Südkorea-Popstars eine Pause gönnen möchten, um mehr Zeit für Soloprojekte zu haben. Gerüchten um eine etwaige Bandauflösung traten BTS jedoch vergangenen Samstag entgegen, als sie vor über 50.000 Fans ein Konzert in der südöstlichen Küstenmetropole Busan spielten. 

Popstar müsste man sein

Ob die Mitglieder von BTS nun tatsächlich ihren Militärdienst ableisten müssen oder eine Ausnahmeregelung für sie gelten kann, wird in Südkorea noch immer diskutiert. In der Regel können ranghohe Sportler oder Interpreten klassischer Musik vom Wehrdienst befreit werden. Für Popstars wie BTS gilt das allerdings (noch) nicht. Die BTS-Mitglieder haben jedoch bereits von einer Änderung des Wehrpflichtgesetzes profitiert. Diese Änderung besagt, dass Unterhaltungsstars unter bestimmten Voraussetzungen ihren Einrücktermin bis zum 30. Lebensjahr hinauszögern können.

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