Wien

Kardinal Schönborn über das Erdbeben in der Türkei

Die Zahlen der Opfer durch das Erdbeben steigen pausenlos. Kardinal Schönborn fordert auf dort zu helfen, wo die Not groß ist. 

Christoph Kardinal Schönborn
Kardinal Schönborn
Kardinal Schönborn
Bild: Helmut Graf

Die Hoffnung, noch Überlebende zu retten, schwindet. Wie viele Tote werden unter den Trümmern noch gefunden? Tausende Gebäude sind bei dem gewaltigen Erdbeben im Grenzgebiet von Syrien und der Türkei wie Kartenhäuser eingestürzt. 16.000 Tote wurden bisher registriert.

Bewunderung für Rettungskräfte

Die Katastrophe trifft eine Region, die schon seit Jahren von Krieg und Not heimgesucht wird. Mir sind die Bilder der von Bomben zerstörten Straßen in Syrien unvergesslich. Die Sanktionen gegen Syrien gelten der Regierung, sie lasten aber schwer auf der leidgeprüften Bevölkerung. Die Bebenregion ist nach wie vor Konfliktzone. Unfassbar, dass trotz der Katastrophe die Waffen nicht schweigen. Umso mehr sind die Rettungskräfte zu bewundern, die trotz Kälte und schwierigsten Verhältnissen nicht aufgeben.

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    In der Türkei und in Syrien kam es in den frühen Morgenstunden zu einem schweren Erdbeben.
    In der Türkei und in Syrien kam es in den frühen Morgenstunden zu einem schweren Erdbeben.
    REUTERS

    Gerade deshalb ist internationale Hilfe jetzt gefragt. Es geht um die Menschen, nicht um Politiker und ihre Machtspiele auf dem Rücken der Bevölkerung. Vor drei Jahren gab es ein heftiges Erdbeben in Zagreb. Katastrophen können überall geschehen, auch bei uns. Wir wären dankbar, wenn uns in so einem Fall geholfen würde. Helfen wir jetzt dort, wo die Not riesengroß ist!

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