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Kanzlergattin Nehammer – das ist ihr Herzensprojekt
Katharina Nehammer besuchte vergangenen Mittwoch den Charity-Empfang des Austro-Designers Atil Kutoglu und sprach über eine Herzensangelegenheit.
Aufgrund der tragischen Ereignisse und vielen Erdbebenopfer in der Südtürkei und Syrien lud der türkisch-stämmige Designer Atil Kutoglu gemeinsam mit dem türkischen Botschafter Ozan Ceyhun zu einem Charity-Empfang in seine Boutique in der Wiener Innenstadt. Mit dabei waren viele prominente Gäste, darunter auch Dagmar Koller, Gery Keszler, Daniel Serafin und die Kanzlergattin Katharina Nehammer.
Im "Heute"-Talk verrät Katharina Nehammer, weshalb sie nicht beim Opernball dabei sein konnte: "Es wäre mein erster Opernball gewesen. Allerdings hat sich zeitgleich ein Sozialprojekt in Tansania, das ich in die Wege leiten durfte, ergeben", so die Kanzlergattin. Bereits im Oktober besuchte Nehammer mit ihren Kindern Tansania, um eine Schule zu unterstützen. In Folge unterstützte sie ein weiteres Hilfsprojekt im Dorf Kisimiri Juu, das 3.000 Einwohner zählt. "Es gab kein Trinkwasser, kein Wasser, um sich zu waschen. Die Dorfbewohner mussten jeden zweiten Tag sechs bis acht Kilometer zur Quelle gehen, um Wasser zu holen", schildert die 40-Jährige die drastische Lage.
„"Man darf nicht außer Acht lassen: Es geht ganz vielen Leuten schlecht." “
Kanzlergattin unterstützte Pipeline-Projekt in Afrika
Als sich die Möglichkeit auftat, eine Pipeline zu bauen, die von der Quelle unmittelbar ins Dorf führt, war Katharina Nehammer sofort dabei. Nicht nur das: Sie stellte 20.000 Euro aus ihrer Privatkasse zur Verfügung, um das Projekt schnellstmöglich zu realisieren. "Die Pipeline ist fertig. Über acht Kilometer Schläuche, die die Bewohner des Dorfes selbst gebaut haben. Jetzt haben sie Trinkwasser", freut sich die Frau von Bundeskanzler Karl Nehammer.
Die Kanzlergattin bekräftigt, dass monetäre Unterstützung bereits mit kleineren Beträgen funktioniert: "Man kann mit verschiedenen Packages beitragen, mit denen eine Familie teilweise ein Monat Nahrung bekommt. Da geht es nicht um große Beträge."
"Man darf nicht außer Acht lassen: Es geht ganz vielen Leuten schlecht", so das Fazit der sozial-engagierten Wienerin.