Szene
"Kann nix schiefgehen": Bueno zu ESC-Halbfinale
Heute Abend findet das zweite Halbfinale des heurigen ESC in Rotterdam statt. Mittendrin unser Vincent Bueno mit "Amen". Er zeigt sich entspannt.
Mit knapp über 320.000 Zuschauern war die Quote des ersten Halbfinales des ESC in Rotterdam am Dienstag im ORF nicht gerade berauschend. Und auch die Buchmacher sehen den heutigen Aufstieg von Vincent Bueno bestenfalls als Wackelpartie. Er selbst ist im "Heute"-Talk aber die Ruhe in Person.
Wie verbringen Sie die letzten Stunden vor dem großen Auftritt Donnerstag Abend?
Vincent Bueno: "Wir bleiben die ganze Zeit nur im Hotel. Wenn wir frische Luft schnappen wollen, gibt es einen eigenen Bereich, aber verlassen dürfen wir das Hotel nicht. Das alles sind reine Sicherheitsmaßnahmen. Ein paar andere Delegationen hat es ja erwischt."
Wie empfinden Sie das Corona-Sicherheitskonzept der Veranstalter?
"Das wurde ja geändert. Als wir noch nicht in Rotterdam waren, hat es ja geheißen, wenn jemand von einer Delegation positiv getestet wird, dann muss die gesamte Delegation nach Hause fahren. Dass das (bei Polen, Anm.) nicht der Fall war, finde ich auch fair."
Über Ihre eigenen Chancen für heute und eventuell am Samstag im Finale sprechen Sie ja nicht. Aber wem würden Sie die Daumen drücken?
"Besonders gut finde ich Norwegen, aber auch Malta und Island." (Island tritt nach einem Corona-Fall im Team heute nur mit einem Video der letzten Probe auf, Anm.)
Nicht Buenos erster ESC
Sie waren bereits 2017 als Backgroundsänger von Nathan Trent beim ESC, damals auf Platz 16. Die Erfahrung ist wohl jetzt ganz anders, oder?
"Mit Nathan war es in Kiew supercool und es gab laufend Partys. Aber jetzt ist das auch angenehm, denn wir können uns aufs Wesentliche konzentrieren."
Was geht heute in Ihrem Kopf vor, wenn Sie mit "Amen" an den Start gehen und Ihr Name angekündigt wird?
"Ich denke, es wird wie ein Film ablaufen. Aber das ist auch der Film, den ich sowieso versuche zu leben. Ich lasse mich dann komplett in die Emotion von dem Song fallen und für mich gibt es dann nur noch einen Tunnelblick nach vorne."
Ihr Bauchgefühl?
"Ich bin ready to go, ich bin entspannt. Also in Sachen Performance kann eigentlich nichts schiefgehen."