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Kampusch enthüllt: Fremde Menschen wollen sie anfassen
Natascha Kampusch präsentiert am Montag ihr neues Buch im Thalia. Sie hat Personenschutz.
Als zehnjähriges Mädchen wurde Natascha Kampusch auf dem Schulweg entführt, 2006 gelang ihr nach über acht Jahren in Gefangenschaft die Flucht. Danach wurde sie zu einer der bekanntesten Österreicherinnen, auch zur polarisierenden Medienfigur.
Security bei Lesung mit Kampusch
Bei Ö3-"Frühstück bei mir" plauderte sie mit Claudia Stöckl über die schwierige Zeit, ihr Leben danach und ihr neues Buch. Am Montag wird es eine Lesung mit Kampusch im Thalia (Wien Mitte, ab 19 Uhr) geben. Sie promotet dort ihr neues Werk "Stärke zeigen". Und sie wird nicht ohne Personenschutz auftauchen.
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"Leute haben nach mir geschnappt"
"In den letzten Jahren kam es durchaus vor, dass manche Leute trotz Security nach mir geschnappt haben, weil sie diese körperliche Nähe haben wollten. Da ist natürlich sofort jemand von der Security gekommen. Aber jetzt machen wir es so, dass da einfach ein bisschen Abstand ist", offenbart sie.
Kampusch bekommt immer wieder Nachrichten von fremden Menschen. Besonders beängstigend sei es, "wenn die Leute bei mir auftauchen und mir Blumenbuketts oder komische Sachen schicken". Einst habe ihr jemand zum Beispiel ein Buch zugesendet über das Thema Verfressenheit: "Das ist schon eine Beleidigung."