Welt
Kampfhund biss eigenes Frauerl zu Tode
Eine 40 Jahre alte Frau ist am Dienstag in ihrer Villa bei Madrid von ihrem eigenen Hund, einer kanarischen Dogge, zu Tode gebissen worden.
Die Frau war zuvor in ihrem Lager von einer herabstürzenden Palette getroffen worden – dabei wurde sie schwer verletzt. Die Obduktion ergab, dass ihr Tod allerdings nicht wegen des Sturzes erfolgte, sondern dass ihr Hund ihr tödliche Bisse in den Hals zufügte. Die kanarische Dogge ist ein Kampfhund.
Ärzte fanden die Frau am Dienstagabend in ihrem Haus in El Molar nahe der Straße von Madrid nach Burgos. Die herbeigerufene Polizei ging zunächst von einem häuslichen Unfall. Eine Autopsie wurde angeordnet. Das Ergebnis war eindeutig: Die kanarische Dogge biss die Frau zu Tode.
Gefährlichste Hunde der Welt
Untersucht wird noch, wieso die Palette auf die Frau herabfiel. Eine Theorie lautet, dass dies bei einer möglichen Attacke des Hundes geschehen ist. Die Dogge wurde in Quarantäne gebracht.
Die kanarische Dogge ist eine Rasse, die ihren Ursprung auf den Kanarischen Inseln hat. Sie gehört zusammen mit dem Pitbull Terrier, dem Staffordshire Bull Terrier, dem amerikanischen Staffordshire Terrier, Rottweilern und der argentinischen Dogge zu den gefährlichsten Hunden der Welt.
Der Dogo Canario ist eine von der Fédération Cynologique Internationale anerkannte spanische Hunderasse, die in Spanien seit dem ausgehenden Mittelalter bekannt ist. Es ist das Natursymbol von Gran Canaria, gilt als idealer Wach- und Schutzhund.
(Red)