Österreich

Kaminbrand: Bub (11) in künstlichem Tiefschlaf

Jener Elfjährige, der bei einem Kaminbrand in Waizenkirchen schwer verletzt wurde, liegt weiter auf der Intensivstation in der Grazer Uniklinik.

Heute Redaktion
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Ein Dohlennest hatte wie berichtet den Kamin eines Wohnhauses in Waizenkirchen (Bez. Grieskirchen) verstopft. Der Rauch konnte deshalb nicht ins Freie entweichen, verteilte sich im Haus.

Das Zimmer des 11-Jährigen Enkels der Hausbesitzerin (68) wurde deshalb beinahe zur Todesfalle. Die Schwester (14) reagierte zum Glück blitzschnell und rettete ihren Bruder, der bereits bewusstlos an Boden lag, sprichwörtlich in letzter Sekunde.

Der Rettungshubschrauber flog den Buben mit einer Kohlenmonoxidvergiftung in die Uniklinik nach Graz. Dort gibt es zur Behandlung derartiger Vergiftungen eine spezielle Druckkammer.

"Heute" fragte Montagmittag im Spital nach. "Der Bub liegt auf der Intensivstation. Er wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt und ist stabil. Wir müssen nun die nächsten Tage abwarten", so eine Spitalssprecherin.

(mip)