Szene
Juwelier verklagt Sarah Jessica Parker
Wegen Vertragsbruch will die Firma Kat Florence die "Sex and the City"-Ikone zur Kasse bitten.
Gemeinsam wollte man eine neue Schmuck-Kollektion bewerben, Luxusartikel designen und mindestens einen Shop in Europa eröffnen - im Oktober 2015 einigten sich das Unternehmen und Sarah Jessica Parker auf eine Zusammenarbeit über fünf Jahre.
7,5 Millionen Dollar (circa 6,2 Millionen Euro) soll die Schauspielerin dafür kassiert, sich aber schon unmittelbar nach der Vertragsunterzeichnung geweigert haben, die vereinbarten Konditionen zu erfüllen.
Laut Kat Florence war Parker zu sehr mit ihrer TV-Serie "Divorce" beschäftigt, um sich dem Juwelen-Geschäft zu widmen. Die neue Kollektion wurde daher nie umgesetzt, und eine Filiale in London (zu deren Eröffnung die Aktrice hätte erscheinen sollen) musste schließen.
Änderungen im Vertrag
Wie "TMZ" berichtet hat Sarah Jessica Parkter - wenig überraschend - eine völlig andere Sicht auf die Dinge. Angeblich wurde nachträglich eine Vielzahl neuer Anforderungen in den Vertrag eingebaut.
Parker sollte 50 Instagram-Postings abliefern, Kat Florence (die Designerin, nicht die Firma) zu vier Events mitnehmen, die Juwelen bei 24 Events und sämtlichen Preisverleihungen tragen, ein Accessoire bei allen Magazin-Fotoshootings tragen und zwölf internationale Magazin-Interviews über die Juwelen machen - und das alles pro Jahr.
"Kat Florence [die Firma, Anm.] hat ihren Vertrag mit Sarah Jessica Parker gebrochen", erklärte ein Sprecher der Schauspielerin. "[Die Firma] hat sich geweigert, sie für die erbrachten, im Vertrag festgeschriebenen Leistungen zu kompensieren und benutzt weiterhin ihr Bild, um ihre Marke zu bewerben."
(lfd)