1:2 – Katastrophen-Fehlpass leitet Juventus-Pleite ein

Dabei hatte sich die "alte Dame" zu Beginn der ersten und zweiten Spielhälfte besonders schläfrig gezeigt, billige Gegentreffer gefangen. Offensiv blieben die Turiner rund um Star-Angreifer Cristiano Ronaldo über weite Strecken harmlos. 

Katastrophen-Pass leitet Pleite ein

Die kalte Dusche für die Elf von Andrea Pirlo setzte es bereits nach exakt 60 Sekunden, als die Juve-Hintermannschaft dem Gegner den Führungstreffer auf dem Silbertablett servierte. Keeper Wojciech Szczesny hatte versucht, mit Rodrigo Bentancur von hinten heraus das Spiel aufzubauen. Der Mittelfeldspieler passte den Ball dann zu seinem polnischen Keeper zurück. Ein gefundenes Fressen für Porto-Angreifer Mehdi Taremi, der mit dem Zuspiel spekulierte, den Ball aus fünf Metern am Juve-Schlussmann vorbei ins Tor grätschte - 1:0 (2.).

Und nach dem Seitenwechsel kam es noch dicker für die "Bianconeri". Nur 20 Sekunden nach Wiederbeginn stellte Moussa Marega auf 2:0, schoss nach einem Zuspiel von Wilson Manafa ins kurze Eck zum 2:0 ab (46.). Sergio Oliveira hatte in der 52. Minute den dritten Treffer der Portugiesen auf dem Fuß, doch Keeper Szczesny konnte abwehren. 

Juve spät gefährlich

Die Antwort der "alten Dame" ließ lange auf sich warten. Ein spektakulärer Fallrückzieher von Adrien Rabiot hatte in der 42. Minute nach einer Abseitsstellung nicht gezählt, Federico Chieso scheiterte in der 71. Minute noch am weitgehend beschäftigungslosen Porto-Schlussmann Agustin Marchesin, verkürzte in der 83. Minute nach Rabiot-Zuspiel noch auf 1:2. 

Ronaldo hatte dann in der 94. Minute seinen einzigen großen Auftritt der Partie. Der Portugiese ging im Strafraum zu Boden, verlangte händeringend einen Elfmeter. Doch den gab es völlig zu Recht nicht. 

Juve muss im Rückspiel am 9. März die Auswärtsniederlage wett machen. Das wichtige Auswärtstor lässt die Türe zum Viertelfinale weit offen.