Justin Bieber bei Rennen auf Drogen verhaftet

Teenie-Star Justin Bieber (19) wurde am Donnerstag in den frühen Morgenstunden in Miami von der örtlichen Polizei festgenommen. Der Grund: Er soll an einem illegalen Beschleunigungsrennen teilgenommen haben - und das auch noch unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Die Ermittlungen laufen.

. Die Ermittlungen laufen.

Wie der US-TV-Sender "7News" berichtete, soll Bieber von der Polizei in Miami Beach festgenommen worden sein. Über zahlreiche US-Medien wurde verlautbart, dass der Musiker in einem gemieteten, gelben Lamborghini an einem "drag race" (zu Deutsch: Beschleunigungsrennen/Dragsterrennen) beteiligt war.

Offenbar war der Superstar alkoholisiert sowie unter dem Einfluss von Marihuana und verschreibungspflichtigen Medikamenten. Seine Kaution wurde auf 2.500 Dollar festgelegt. Während der Anhörung war Bieber per Videokonferenz aus dem Gefängnis zugeschaltet. Der Sänger trug einen orangefarbenen Häftlingsanzug und sprach kein Wort. Stunden später wurde er freigelassen.

Der 19-Jährige soll sich momentan in polizeilichem Gewahrsam befinden. Den Alkoholtest habe der 19-Jährige nicht bestanden, so der Polizist Bobby Hernandez. Demnach hatten sich Bieber und der R&B-Sänger Khalil Amir Sharieff im Dunkel der Nacht in einem Wohngebiet von Miami Beach ein Beschleunigungsrennen geliefert.

Zwei andere Autos hätten die Straße inzwischen für den Durchgangsverkehr gesperrt. Neben ihm sei eine junge Frau gesessen, die nicht identifiziert wurde. Es habe sich aber nicht um Biebers Ex-Freundin Selena Gomez gehandelt.

Beteiligte "Rennfahrer" festgenommen

In US-Wohngebieten ist die Geschwindigkeit im allgemeinen auf Tempo 40 (25 Meilen pro Stunde) begrenzt. Anrufer hätten die Polizei alarmiert. Die habe Bieber kurz nach 4.00 Uhr Ortszeit (10.00 MEZ) auf dem Fahrersitz eines gelben Lamborghinis dingfest gemacht. Auch Sharieff, der ein rotes Rennauto gefahren haben soll, sei festgenommen worden, teilte der Nachrichtensender mit. Der Polizeisprecher von Miami Beach wollte sich erst später offiziell zu weiteren Einzelheiten äußern. Der Popstar habe sich bei der Festnahme "streitlustig" verhalten und sei ausfällig geworden, hieß es.

Nach der offiziellen Fete vergnügte sich die Gang offenbar in dem Club "King of Diamond". Dort soll der Sänger den tanzenden Stripper-Frauen jede Menge Scheine vor die Füße (insgesamt 57.000 Euro) geworfen haben.

Liebes-Comeback ausgeschlossen

 Liebes-Comeback ausgeschlossen.

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Bieber gilt als „Mädchenschwarm“ , was seine überwiegend weibliche Anhängerschaft beschreibt. Sein jugendhaftes Aussehen und seine Stimme, die zu Beginn seiner Karriere auf ein jüngeres Alter schließen ließ, waren dabei oft Gegenstand medialer Berichterstattung. So gilt er als einer der meistdiskutierten Musiker weltweit sowie als der größte „Teenager-Star“ der Welt.

Das Internet stellt im Allgemeinen eine besondere Position in der Karriere Biebers dar. So hat er über 30 Millionen „Follower“ auf der Internetplattform Twitter, die zweitmeisten hinter Lady Gaga. Twitter gab außerdem bekannt, dass man eigens für den Sänger eingerichtete Server hätte und zudem rund drei Prozent des gesamten Traffics mit ihm in Verbindung stehe. Bei Facebook erreichte er bisher circa 45 Millionen „Likes“, womit er sich ebenfalls im oberen Drittel befindet (Stand: März 2012).

Neben seiner Präsenz im Internet existieren noch in London, Amsterdam und New York City Wachsfiguren im Wachsfigurenkabinett von Madame Tussauds.

Aufmerksamkeit erlangte 2011 auch die neue Frisur des Sängers, die bis dahin als sein Markenzeichen galt. Damals „reisten“ die abgeschnittenen Haare durch die USA und wurden als Attraktion ausgestellt. Anschließend wurden sie für ungefähr 40.000 US-Dollar bei Ebay versteigert, der Erlös kam einem wohltätigen Zweck zugute.