Kärnten

Junge Männer bunkerten Drogen bei Freundin (18)

Drei junge Männer (18, 21, 22) konnten in Kärnten als Suchtgifthändler ausgeforscht werden. Auch eine 18-jährige Freundin hatte ihre Finger im Spiel.

André Wilding
Das Suchtgift wurde von der Polizei sichergestellt.
Das Suchtgift wurde von der Polizei sichergestellt.
LPD Kärnten

Seit Dezember 2022 ermitteln Suchtgiftermittler des Kriminalreferates im SPK Klagenfurt gegen eine afghanische Tätergruppe. Im Zuge der intensiven Ermittlungsarbeit konnte nun drei bereits einschlägig vorbestrafte afghanische Staatsbürger, 18, 21 und 22-jährig, als Suchgifthändler ausgeforscht und festgenommen werden. Gemeinsam verkauften die Männer hochwertiges Kokain und XTC Tabletten sowie Cannabiskraut, vor allem an Abnehmer in Klagenfurt und Villach.

An den Wohnadressen der Männer, alle sind in Klagenfurt wohnhaft, wurden 300 Gramm Kokain, 220 Stück XTC Tabletten, eine Kleinmenge Cannabiskraut, mehrere tausend Euro Drogengeld, SG-Waagen und Verpackungsmaterial, sowie zum SG-Verkauf verwendete Smartphones sichergestellt. Der Wert des sichergestellten Suchtgiftes beläuft sich auf mehrere zehntausend Euro. Auffallend ist der hohe Reinheitsgehalt des sichergestellten Kokains.

Bunkerwohnung voller XTC Tabletten

Aufgrund des Ermittlungsergebnisses ordnete die Staatsanwaltschaft Klagenfurt die Festnahme und die Einlieferung in die Justizanstalt Klagenfurt an. Die Männer wurden am 30. Mai festgenommen. Bei den weiteren Ermittlungen konnte noch eine Wohnung im Stadtteil St. Ruprecht in Klagenfurt als Bunkerwohnung für die XTC Tabletten ermittelt werden.

Die dort wohnhafte Frau, eine 18-jährige Klagenfurterin, ist die Freundin eines der Tatverdächtigen. Aufgrund der Beihilfe zum Suchtgifthandel wird die Frau auf freiem Fuße angezeigt. Weitere Ermittlungen betreffend Herkunft des Suchtgiftes bzw. Abnehmer werden derzeit noch geführt.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf