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Jungbauer Johannes will nun Schoko-Weltmeister werden
Seine Schokoladenseite zeigte Johannes Warmuth heuer schon im Kult-Kalender der Landwirte. Nun will der Konditormeister an die süße Spitze.
Es ist mehr als eine Leidenschaft für Süßes, die Johannes Warmuth in seine Desserts fließen lässt: Der Kärntner ist Schokoladen-Sommelier und damit einer von nur sechs Österreichern mit diesen köstlichen Fertigkeiten. Der süße Rohstoff seiner Kreationen hat dem Konditormeister schon früh Appetit gemacht: "Weil man so viel daraus machen kann – ein Dekor-Element, ein Schaustück – und ich kann es danach noch essen", sagt er im ORF.
Dass nicht nur seine Nachspeisen zum Anbeißen sind, sondern auch er selbst, wollte er im aktuellen "Jungbauern-Kalender" zeigen. Dort posierte der 37-Jährige in einer Schnapsbrennerei für das kultige Jahrbuch und entblößte sogar seinen Oberkörper.
Bald Schoko-Weltmeister
Das Abenteuer als ländliches Pin-Up hat zwar Spaß gemacht, doch nun stellt sich Warmuth einer neuen, noch süßeren Herausforderung. Der Patissier, der in Wien auch an der Berufsschule unterrichtet, möchte bei den "World Chocolate Masters" in Paris den Titel holen. Um Schokoladen-Weltmeister zu werden, besinnt sich der Kärntner seiner Stärke: Aufwendige Kreationen. Dafür werden erst Silikon-Formen in Handarbeit gemacht und dann mit flüssiger Schokolade ausgegossen.
Anfangs sind für seine Schaustücke "sicher 100 Stunden draufgegangen". Am liebsten verarbeitet der Kärntner hochwertige Schokolade aus Belgien. Je wilder die Geschmacks-Kombination, desto lieber ist es ihm. "Da kann man von klassischen Kombinationen mit Haselnuss weg- und hin zu Speck und Schokolade gehen. Das kann super funktionieren."