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Wurde Julian Assange beim Sex ausspioniert?
Über mehrere Jahre soll Julian Assange in der Botschaft ausspioniert worden sein. Auch sollen intime Videos des Whistleblowers existieren.
Nach sieben Jahren in der Botschaft von Ecuador in London wurde Julian Assange verhaftet. Die Beziehung zwischen Ecuador und dem Wikileaks-Gründer begann in den letzten Monaten zu kriseln.
Am Mittwoch sagte der aktuelle Chefredakteur von Wikileaks, Kristinn Hrafnsson, dass Julian Assange in der Botschaft über längere Zeit ausspioniert worden sei.
Er habe Kenntnis, dass diverse Video- und Audioaufnahmen aus der Botschaft existierten. Darin enthalten waren neben medizinischen Untersuchungen auch Anwaltsbesprechungen. Die Organisation glaubt, dass die Informationen an die Verwaltung von Donald Trump übergeben wurden.
Besuch diverser Promi-Damen
Die Zeitung "The Times" berichtet außerdem von möglichen Aufnahmen, die Assanges Sexleben in der Botschaft zeigen sollen. Damit diese Videos nicht an die Öffentlichkeit gelangen, forderten die unbekannten Spione drei Millionen Dollar von Wikileaks.
Während seines mehrjährigen Asyls in der Botschaft hatte Assange Besuch von Prominenten wie Popsängerin Lady Gaga, Designerin Vivienne Westwood und Schauspielerin Pamela Anderson.
Letztere zeigte sich über die neusten Entwicklungen im Fall Assange geschockt. "Er sieht sehr schlecht aus", schrieb Anderson auf Twitter.
Im November des letzten Jahres dementierte Anderson allerdings eine romantische Beziehung. Sie sprach lediglich von einer engen Verbindung.
(20 Minuten)
(rfr)