Einsatz in Wien-Hernals
Jugendliche zücken in Wiener Freibad plötzlich Waffe
Zwischen mehreren Jugendlichen ist am Wochenende ein Streit beim Ball spielen in einem Wiener Freibad eskaliert. Die Polizei wurde gerufen.
Ein Linienbus in Wien-Hernals wurde am Sonntag gegen 16.30 Uhr durch mehrere alarmierte Streifenwägen angehalten, da der Verdacht bestand, dass sich darin mehrere jugendliche Tatverdächtige nach einem Raub mit einer Schusswaffe in einem öffentlichen Freibad befanden.
Streit beim Ball spielen eskalierte
Im Zuge der Kontrolle wurden die Tatverdächtigen schließlich gefunden und durchsucht. In einer Tasche konnte die mutmaßliche Tatwaffe, eine Schreckschusspistole, aufgefunden werden. Bis auf einen 14-Jährigen waren alle sechs Tatverdächtigen (Staatsbürgerschaft: Österreich, Afghanistan, Bulgarien, russische Föderation) unmündig.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass es zwischen den beiden ebenfalls jugendlichen Opfern und den Tatverdächtigen beim Ball spielen im Bereich des Freibads zu einem Streit gekommen sein soll.
Geschlagen, bedroht und ausgeraubt
Dann wurden die beiden Opfer laut ihren Angaben geschlagen und mit der Schreckschusspistole bedroht sowie die Geldbörse geraubt. Die Opfer wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Alle Tatverdächtigen wurden angezeigt und den Erziehungsberechtigten übergeben. Die Kinder -und Jugendhilfe wurde über den Vorfall informiert.
Auf den Punkt gebracht
- Mehrere jugendliche Tatverdächtige wurden in einem Linienbus in Wien-Hernals angehalten, nachdem sie in einem Freibad eine Schreckschusspistole bei einem Raub eingesetzt hatten
- Die Tatverdächtigen wurden gefunden, durchsucht und angezeigt, während die Opfer unverletzt blieben
- Die Kinder- und Jugendhilfe wurde informiert