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Ihre Crowdfunding-Geschichte war erfunden

Heute Redaktion
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Dieses Foto ging um die Welt: Kate McClure und der Obdachlose Johnny Bobbitt im November 2017.
Dieses Foto ging um die Welt: Kate McClure und der Obdachlose Johnny Bobbitt im November 2017.
Bild: gofundme.com

Ein Paar soll mit einem Obdachlosen eine Geschichte erfunden haben, um an Spendengelder zu kommen. Nun müssen sich alle drei vor Gericht verantworten.

Der obdachlose Johnny Bobbitt Jr. soll einer Frau aus New Jersey im vergangenen Jahr seine letzten 20 Dollar gegeben haben, weil sie mit leerem Tank gestrandet war und Benzin brauchte. Um ihm zu danken, richtete die Frau mit ihrem Freund ein Crowdfunding ein. 14.000 Menschen spendeten daraufhin insgesamt mehr als 400.000 US-Dollar.

Die herzerweichende Geschichte ist jedoch frei erfunden, berichtet jetzt NBC10. Die Sammler hätten die Spender nicht über Informationen aufgeklärt, die ihr Urteil über die Aktion beeinflussen könnten.

War das Geld fürs persönliche Sparschwein?

Die Behörden vermuten, dass sich die drei mindestens einen Monat vor der Sammelaktion getroffen haben. Zudem habe die Frau einem Freund kurz nach dem Start des Crowdfunding geschrieben, dass ein Großteil der Geschichte erfunden sei. Nun müssen sich alle drei unter anderem wegen Verschwörung und Diebstahls durch Täuschung verantworten.

Bereits im September durchsuchte die Polizei das Haus des Paares und zog dabei einen neuen BMW ein. Die Geschichte des Paares hatte schon zu bröckeln begonnen, als der Obdachlose Bobbitt erklärt hatte, dass die beiden die Spenden für ihr persönliches Sparschwein verwenden würden. Das Paar hatte angegeben, mit dem Geld für den 34-Jährigen eine langfristige Unterkunft bezahlen zu wollen.

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    (vro)