Flut kommt

Jetzt steht fest, wann das Hochwasser Wien voll trifft

Das Hochwasser trifft bald auch Wien! Die Stadt besetzt deshalb die Hochwasserzentrale der MA 45 und die beiden Wehren 1 und 2 rund um die Uhr.

Newsdesk Heute
Jetzt steht fest, wann das Hochwasser Wien voll trifft
Die Stadt Wien aktiviert aufgrund des anhaltenden Regens den Hochwasserschutz.
foto-webcam.eu

Der bisherige Regen in Wien war nur ein Vorgeschmack. "Aufgrund der starken Niederschläge in ganz Österreich wird Donau-Hochwasser voraussichtlich auch in Wien eintreffen, die Mitarbeiter*innen des Hochwasserschutzes der Stadt Wien - Wiener Gewässer sind für alle Fälle gerüstet", heißt es von der Stadt Wien. Der Donauhochwasserschutz sei "dank Donauinsel und Neuer Donau auf große Wassermengen vorbereitet". Konkret könne das Wiener Dammsystem einer Durchlaufkapazität von bis zu 14.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde standhalten.

Heeres-Ministerin Klaudia Tanner (ÖVP) zur Unwetter-Situation:

Das entspreche laut der Stadt "in etwa dem größten jemals in Mitteleuropa gemessenen Hochwasser von 1501". Weiters heißt es, die Hochwasserzentrale der MA 45 im Einlaufbauwerk in Langenzersdorf sowie die beiden weiteren Wehre 1 und 2 an der Neuen Donau werden ab Samstagfrüh rund um die Uhr besetzt sein. Bereits jetzt sind die Donauarme gut mit Wasser gefüllt, wie Bilder der Webcams von foto-webcam.eu zeigen. Die Stadt Wien beruhigt: Die Donauinsel sei "ein riesiger Schutzbau, die Neue Donau ein Entlastungsgerinne.

Regen, Schnee, Sturm - das Unwetterchaos in allen Fotos

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    In Gars am Kamp spitzt sich die Hochwasser-Situation rasant zu.
    In Gars am Kamp spitzt sich die Hochwasser-Situation rasant zu.
    Lesereporter

    "Bei Hochwasser werden die Wehre geöffnet"

    "Bei hohem Wasserstand entlastet die Neue Donau die Donau. Die Neue Donau ist mit 3 Wehranlagen ausgestattet. Bei Normalwasser ist sie ein stehendes Gewässer. Bei Hochwasser werden die Wehre geöffnet. Damit wird der Hauptstrom entlastet und Überschwemmungen werden vermieden", so die Stadt. Ab einem Pegelstand der Donau von 5,20 Metern bei Korneuburg werden die Wehrfelder des Einlaufbauwerks überströmt und das Donauhochwasser fließt zunächst ohne Zutun in die Neue Donau.

    Ab einem Pegelstand von rund sechs Metern "werden die Wehrfelder langsam geöffnet und das Hochwasser wird kontrolliert abgeleitet", so die Stadt. Und: "Angefangen mit dem Bau der Donauinsel vor 50 Jahren ist der Donauhochwasserschutz in Wien eine Erfolgsgeschichte und hat sich insbesondere im Zuge der extremen Hochwässer 2002 und 2013, die Wien praktisch unbeschadet überstanden hat, als visionäre Initiative herausgestellt."

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      Christoph Reichwein / dpa / picturedesk.com

      Auf den Punkt gebracht

      • Das Hochwasser wird bald Wien erreichen, weshalb die Stadt die Hochwasserzentrale und die Wehre rund um die Uhr besetzt
      • Dank der Donauinsel und der Neuen Donau ist Wien gut auf große Wassermengen vorbereitet, und das Dammsystem kann bis zu 14.000 Kubikmeter Wasser pro Sekunde bewältigen, um Überschwemmungen zu verhindern
      red
      Akt.